21 Juni 2017

Für Mikaela Shiffrin ist der Rekord von Marlies Schild nicht so wichtig

Für Mikaela Shiffrin ist der Rekord von Marlies Schild nicht so wichtig
Für Mikaela Shiffrin ist der Rekord von Marlies Schild nicht so wichtig

Chantilly – Die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin posierte beim „Prix de Diane Longines“ als Markenbotschafterin der Uhrenmarke in Chantilly. Dabei erzählte sie auch, dass sie als kleines Mädchen einige Reitstunden genommen hatte. Sie liebt die wiehernden Vierbeiner, doch sie entschied sich dann fürs Skifahren. Beim Pariser Pferderennen sind Kleid und Hut gefragt; die erfolgreichste Torläuferin der Gegenwart betont, dass es schön ist, elegant auszusehen. Beim Skifahren kann man nicht die modische Seite zeigen.

Im kommenden Winter stehen die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang auf dem Programm. Sie will vorher viele gute Rennen fahren und starke Ergebnisse erzielen. Dann will sie das Momentum bis Südkorea halten. Im Hinblick auf ihre Rennpolitik weiß die US-Lady, dass sie nicht bei jedem Speedrennen dabei sein wird, aber im Zeichen der fünf Ringe will sie neben den technischen Disziplinen Slalom und Riesentorlauf in der Kombination und vielleicht auch im Super-G an den Start gehen.

Shiffrin betonte auch, dass sie mit ihrem Ausrüster zufrieden ist und eine große Unterstützung erfährt. So kann sie sich auf sich konzentrieren und die beste Leistung bringen. Daher ist es obsolet, über einen Markenwechsel nachzudenken.

Nach dem letzten Ski-Winter hatte die frischgebackene Gesamtweltcupsiegerin zehn Tage frei. Da konnte sie ihre Großmutter besuchen; und jetzt feilt die 22-Jährige schon wieder an ihrer Kondition. Zudem glaubt sie, dass sie auch in der Olympiasaison harte Konkurrenz bekommen wird, von den bekannten und vielleicht auch von neuen Gesichtern.

In ihrer so unbeschreiblichen und jungen Karriere hat Shiffrin 26 Slaloms gewonnen. Noch neun Siege, und sie hat den Rekord der Österreicherin Marlies Schild eingestellt. Die US-Dame sagt, dass diese Errungenschaft nicht das Bedeutsamste für sie sei. Für die junge US-Amerikanerin ist die Frau von Benjamin Raich die absolute Lieblingsskifahrerin, und sie möchte nicht ihren Rekord brechen. Sollte es der Fall sein, wäre es jedoch unglaublich.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.kleinezeitung.at

 

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