20 März 2017

Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher – Und ewig grüßt das Murmeltier

Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher
Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher

Aspen – Seit sechs Saisonen können wir dem österreichischen Skirennläufer Marcel Hirscher zum Gewinn des großen Kristallbechers gratulieren. Der Salzburger, seit Anfang Monat 28 Jahre alt, ist ein Skifahrer, der nahezu perfekt ist und immer nach mehr Perfektion strebt. Das macht der Gegnerschaft zumeist Angst; es hat fast den Anschein, dass sie wie gelähmt wirkt. Der ÖSV-Star ist sehr ehrgeizig; außerdem bastelt er immer wieder am Material.

Hirscher hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Die Olympiagoldmedaille fehlt noch, aber wer ihn kennt weiß, dass er das am liebsten im nächsten Winter gleich in zwei- oder mehrfacher Ausführung in Südkorea nachholen will. Über 40 Weltcuprennen hat er gewonnen, die 50er-Marke ist zum Greifen nahe. In den technischen Disziplinen Slalom und Riesentorlauf riss die Konkurrenz heuer keine Bäume aus, und auf weltmeisterlichem Schnee war Hirscher in St. Moritz unbezwingbar.

Dass er in der WM-Kombination gegenüber Lokalmatador Luca Aerni um eine kleine Hundertstelsekunde das Nachsehen hatte, fällt nicht ins Gewicht. Oft wurde geschrieben, auch von meiner Seite, dass der Salzburger auf Schienen fährt. Das trifft jedes Mal zu. Es ist ein Genuss, ein Augenschmaus, wenn man ihm beim Skifahren zusieht. Er dosiert das Tempo, er beschleunigt und nie glaubt man, dass er ausfällt. Diese Dosis zwischen Geschwindigkeit und anschließender Reduzierung des Risikos beherrscht kein anderer im Business so gut wie der Salzburger. Seit sechs Jahren ist das nun so.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Und ewig grüßt das Murmeltier
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Kommt mir irgendwie bekannt vor!
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