15 Juni 2017

Guadagnini will mit italienischen Damen weiter auf der Welle des Erfolgs reiten

© fisi.org / Matteo Guadagnini will mit italienischen Damen weiter auf der Welle des Erfolgs reiten
© fisi.org / Matteo Guadagnini will mit italienischen Damen weiter auf der Welle des Erfolgs reiten

Rom – Im letzten Winter waren die italienischen Skirennläuferinnen sehr erfolgreich. Insgesamt kletterten Sofia Goggia und Co. 25 Mal aufs Podest. Eben Goggia und Federica Brignone waren konstant und freuten sich am Ende der Saison über den dritten bzw. fünften Platz im Gesamtweltcup. Und jetzt, wenn der Olympiawinter vor der Tür steht, haben die Italienerinnen Blut geleckt und wollen noch besser werden.

So berichtet Guadagnini, dass die sommerlichen Tage vor allem unter dem Gesichtspunkt des athletischen Trainings stehen werden. Im Olympiastützpunkt in Formia wird hart gearbeitet. Man will zwei, drei verschiedene Zeitfenster ausloten und dann qualitativ hochwertig arbeiten. Man ändert grundsätzlich nichts an der Philosophie, denn diese hat ja in der vergangenen Saison für die mehr als nur zufriedenstellenden Ergebnisse gesorgt. Die motivierten und guten Trainer peitschen die Mädls nach vorne. Nach dem athletischen Training ist es wichtig, schnell ein gutes Gefühl für den Schnee zu erhalten. Daher geht es nach Valle Nevado und Ushuaia. Die Ski-Destinationen in Südamerika werden von vielen Nationen gerne angeflogen. Die Slalomspezialistinnen werden hingegen auf den europäischen Gletschern ihre Trainingszelte aufschlagen.

Zwischen Weltcup und den Olympischen Winterspielen in Südkorea gibt es nicht so viel Spielraum. Trotzdem will Guadagnini mit seinen Mädls, die mit einer körperlichen, mentalen und technischen Reife sehr gut ausgestattet sind, punkten. Er weiß, dass seine Schützlinge bis zum Umfallen kämpfen werden und auf höchstem Niveau unterwegs sind. Goggia und Brignone können immer gewinnen und in drei Disziplinen für gute Ergebnisse sorgen, selbst wenn die Spitzenathletinnen aus anderen Ländern nach ihren Verletzungspausen wieder erstarkt zurückkommen.

Es gilt darum, den azurblauen Damen auf diesem verantwortungsvollen Weg die bestmöglichste Unterstützung zu ermöglichen. Es ist ferner wichtig, dass man auch Talente wie Elena Curtoni, Karoline Pichler, Verena Gasslitter und Roberta Midali nicht verheizt, sondern behutsam aufbaut. Man muss auch die Geduld haben, sie nach Verletzungen wieder aufzubauen und in das Gefüge der Mannschaft zu integrieren. Im Europacup und im Jugendbereich wird auch hart gearbeitet. Man möchte hier über kurz oder lang besser und effizienter unterwegs sein, um dann in absehbarer Zeit im Konzert der Großen – so heißt der Weltcup in anderen Worten – mitzufahren.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.fisi.org

 

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