13 März 2017

Lara Gut schaut optimistisch in die Zukunft

© Lara Gut / YouTube.com "Step by step"
© Lara Gut / YouTube.com „Step by step“

Sorengo – Mit großen Ambitionen startete die Schweizer Skirennläuferin Lara Gut in die alpine Ski-WM in St. Moritz. In vielen Disziplinen hatte die Hausherrin Chancen auf weltmeisterliches Edelmetall. Im Super-G gab es für die Tessinerin Bronze. Dann der Schock: Beim Einfahren für den Kombi-Slalom verletzte sich die fast 25-Jährige so schwer, so dass ein Start beim Rennen nicht möglich war. Außerdem musste sie sich operieren lassen. Der Kampf um die große Kristallkugel, das Duell mit Mikaela Shiffrin aus den USA war einseitig entschieden.

Trotzdem erzählt Gut, die optimistisch nach vorne blickt: „Die Operation ist nun eine Weile her und ich habe einige Schritte vorwärts gemacht. Anfang der Woche wurden alle Fäden gezogen. Das ist nun ein wunderbares Gefühl.

Jetzt verbringe ich meine Tage mit Physiotherapie und nehme mir aber auch die Zeit für die erforderliche Heilung. Momentan arbeite ich an der Beweglichkeit und Mobilität. Dabei ist es mir wieder bewusst geworden, dass ich viele Muskeln habe, die ich ‚stretchen‘ und dehnen muss.

In meiner Freizeit lese ich viel und ich habe angefangen zu puzzeln. Ich nehme mir Zeit für mein Knie, für meinen Kopf aber auch für die notwendige Erholung. Das tut mir gut und es geht mir gut.

Nächste Woche kann ich bereits mit Übungen im Wasser beginnen. Das ist dann eine neue Abwechslung. Die Krücken werden mich bis Ende April begleiten, denn ich muss meinem Knie Zeit zur Heilung geben. Alles im allen geht es mir gut, ich erhole mich und mache Tag für Tag Fortschritte.“

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.blick.ch

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