20 März 2017

Marcel Hirscher ist nach wie vor eine Bank, ÖSV-Saison der Herren gut

Marcel Hirscher ist nach wie vor eine Bank, ÖSV-Saison der Herren gut
Marcel Hirscher ist nach wie vor eine Bank, ÖSV-Saison der Herren gut

Aspen – Mit dem gestrigen Slalom der Herren und dem Riesentorlauf der Frauen ist im US-amerikanischen Aspen die Ski-Saison 2016/17 Geschichte.  In der Nationenwertung der Herren hatte das ÖSV-Team mit 5.048 gesammelten Zählen klar die Nase vorne. Der Abstand auf Frankreich (3.668) und Norwegen (3.589) ist groß, und in 36 Rennen kam man auf elf Siege, 13 zweite und vier dritte Ränge.

Marcel Hirscher stemmte am Ende des Ski-Jahres zum sechsten Mal in Folge die große Kristallkugel in die Höhe. Auf ihn kamen sechs Rennsiege und neun zweite Ränge. Überdies wurde der 28-jährige Salzburger einmal Dritter. Auf diese Weise gingen mehr als die Hälfte der Podestplatzierungen an den Fuchs aus Annaberg.

ÖSV-Sportdirektor Pum erzählt, dass man im Schatten von Hirscher eine sehr gute Leistung gezeigt hat. Fünf verschiedene Einzelsieger beweisen dies. Und auch wenn es noch Luft nach oben gibt, ist es eine gute Saison. Neben Hirscher kamen Max Franz, Hannes Reichelt, Matthias Mayer und Michael Matt zu Erfolgen. In den technischen Disziplinen gibt es zusätzlich gute Leute, wenn wir an die Vizeweltmeister Roland Leitinger (Riesenslalom) und Manuel Feller (Torlauf) denken.

Im Europacup reiften drei junge Athleten heran, die sich Fixplätze für das Konzert der Großen sichern. Dazu zählen Johannes Kröll, Niklas Köck und Daniel Danklmaier. Und bei den Junioren-Welttitelkämpfen in Åre überzeugten auch Adrian Pertl mit Slalom-Gold und Raphael Haaser. Der Bruder von Ricarda Haaser sicherte sich im Super-G die Silber- und in der Abfahrt die Bronzemedaille.

Im Betreuer-Bereich stehen wohl kaum personelle Änderungen bevor. Eine Änderung wird es im Riesenslalom geben, aber das betrifft (wie beschrieben) die Verkürzung der Ski-Radien. Dafür muss man im Sommer hart arbeiten. Es ist eine Herausforderung. Doch der ÖSV blickt zuversichtlich auf die Vorbereitung in der warmen Jahreszeit. Es wird wie bei der letzten Materialumstellung keinen Skirennläufer geben, der die Szene dominiert, wird Andy Puelacher zitiert. Letzterer glaubt auch, dass einige Athleten aus den schnellen Disziplinen in den Riesentorlauf zurückkehren. Namentlich wurden Matthias Mayer, Hannes Reichelt und Vincent Kriechmayr angeführt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.orf.at (Zusammenfassung)

 

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