25 Mai 2017

Marcel Hirscher würde die Streichung des Super-G’s krass finden

Marcel Hirscher würde die Streichung des Super-G’s krass finden
Marcel Hirscher würde die Streichung des Super-G’s krass finden

Annaberg – Der österreichische Skirennläufer Marcel Hirscher kommt gerade aus dem Urlaub zurück. Früher tat er sich schwer in dieser Zeit abzuschalten, aber mittlerweile hat der sechsfache Gesamtweltcupsieger erkannt, dass der Urlaub zum Urlaub machen da ist. Auch hat er nicht zum Tennisschläger gegriffen, zumal er vor vier Jahren einmal ein Spiel gegen seinen Vater Ferdinand bestritten und dabei sang- und klanglos den Kürzeren gezogen hat.

Doch bleiben wir kurz bei den gelben Filzbällen. Hirscher ist sehr positiv von Dominic Thiem angetan. Wer Rafal Nadal schlägt, ist sicher einer der Großen. Und der Niederösterreicher Thiem betont, dass Hirscher es in fast jeder Sportart an die Weltspitze bringen könnte. Der Salzburger kontert, dass es im Tennis zu spät dafür sei. Definitiv.

Derzeit denkt Hirscher nicht ans Skifahren. Und der Kontakt zu den Teamkollegen ist auch weit weg. Ende Juli oder im August beginnen die ersten Trainingseinheiten. Das hat alles dann mit der Schneelage zutun. Der 28-Jährige betont, dass Olympia für ihn keine Rolle spielt. Er befindet sich vielmehr in einer Phase, in der die winterlichen Strapazen mehr als verdaut sind. Die Trainings, die intensiven Einheiten und vieles mehr stehen auf dem Programm.

Lieber als Olympiagold hätte Hirscher die siebte Gesamtweltcupkugel. Für ihn hat das große Kristall mehr wert, obwohl er nicht ungerne auch Olympiasieger werden will. Trotzdem ist er sehr zufrieden, was den bisherigen Verlauf seiner Karriere betrifft.

Auf die FIS-Idee, die Super-Kombi abzuschaffen und den Super-G durch Sprintabfahrten zu ersetzten, betonte der Österreicher, dass letzteres krass wäre. Über eine Verkleinerung des Starterfeldes eruiert der ÖSV-Spitzenathlet, dass man den Sport attraktiv machen muss. Ihm wäre es lieber, wenn es zwischen den beiden Läufen in den technischen Disziplinen Schlag auf Schlag gehen würde.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.tt.com

 

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