Eine Premiere in doppelter Hinsicht bot der Riesentorlauf am Kronplatz für Bernadette Schild. Es war ihre erste Begegnung mit dem anspruchsvollen neuen Rennhang und auch ihre erste TOP Ten Platzierung in einem Weltcup-Riesentorlauf.
Als Bernadette Schild hinter Sara Hector (SWE), die im zweiten Durchgang Laufbestzeit fuhr, als Zweite abschwang, und eine nach der anderen Läuferin hinter ihr blieb, begann sie langsam aber sicher zu zählen. In Sestriere fuhr Schild heuer auf den 16. Platz. Ihr bislang bestes Weltcupergebnis und auch ihre ersten Weltcuppunkte waren das. Dass sich am Kronplatz mehr ausging, wurde Bernadette nach und nach klar: „Es hat heute richtig, richtig Spaß gemacht Ski zu fahren und das Ergebnis ist natürlich noch besser. Ich habe immer gesagt, dass ich gut Riesentorlauf fahren kann, aber wenn man so viele Jahre daran knabbert, überlegt man ab und zu, ob man das bleiben lassen soll. Das Aufhören und bleiben lassen liegt mir aber nicht so“, freute sich Schild heute endlich am richtigen RTL-Weg zu sein.
„Beide haben heute ein super Rennen gezeigt. Gerade die Berni, die im zweiten Durchgang zweitbeste Laufzeit gefahren ist. Mit der hohen Nummer im ersten Lauft hat sie schon ein ganz kräftiges Lebenszeichen gegeben. Wir haben heute gesehen, sobald man nur ein bisschen quer gestellt hat, ist man draußen gestanden. Das haben Bernadette und Kathi Truppe heute super umgesetzt. In Richtung Weltmeisterschaft bin ich froh, wenn Aufstellungen schwierig sind, weil man so sieht, dass es einige gibt, die es sich verdienen zu fahren. Die RTL Mannschaft wird erst unmittelbar vor dem Rennen aufgestellt“, analsyierte Jürgen Kriechbaum die Leistungen der besten ÖSV Damen.
Quelle: www.OESV.at
