4 März 2017

ÖSV NEWS: Tamara Tippler Fünfte bei der Olympia-Generalprobe

Tamara Tippler Fünfte bei der Olympia-Generalprobe
Tamara Tippler Fünfte bei der Olympia-Generalprobe

Sie war in einer Abfahrt noch nie besser als Neunte – bis heute. Am Samstag fuhr Tamara Tippler in Jeongseon (KOR) mit Rang fünf das beste Abfahrtsergebnis ihrer bisherigen Karriere ein. Somit war sie beim Testrennen für die Olympischen Spiele 2018 in PyeongChang auch die schnellste Österreicherin.

Tipplers Kolleginnen bezeichneten das Rennen als eine misslungene Generalprobe und hofften auf Besserung in einem Jahr, wenn es um Olympische Medaillen geht. Christine Scheyer war als zweitbeste nach Tippler bereits mit 1,27 Sekunden Rückstand 13. Zeitgleich mit Elena Curtoni aus Italien belegte die Silbermedaillengewinnerin von St. Moritz, Stephanie Venier den 16. Platz. (+1,54 Sek.) vor Teamkollegin und Super-G Weltmeisterin Nicole Schmidhofer (+1,60 Sek.)

„Ich weiß, was im Sommer zu üben ist. Da sind sehr lange Kurven. Ich bin besser gefahren als gestern, aber trotzdem geht nichts weiter. Das ist ein bisschen bitter. Ich bin zu brav gefahren, jetzt heißt es üben, üben, üben. Die Strecke ist ganz lässig, ich muss mich in den weiten Kurven verbessern. Nächstes Jahr sollte etwas besseres herausschauen als heute“, war Schmidhofer frustriert.

Die Italienerin Sofia Goggia feierte bei der Damen-Abfahrt in Jeongseon ihren ersten Weltcupsieg. Zweite wurde Lindsey Vonn (USA) vor Ilka Stuhec (SLO). Für Ärger in Südkorea sorgten hingegen Probleme mit der Zeitnehmung. Tippler und die Schweizerin Jasmine Flury mussten minutenlang auf ihre Zielzeit warten, die bei der Durchfahrt nicht stehengeblieben war. Nach einer etwa halbstündigen Rennunterbrechung wurde die beiden als Fünfte und Siebente klassiert.

„Ich hatte beim Einfahren ein gutes Gefühl und habe dann probiert, so viel wie möglich in der Hocke zu fahren und zu kämpfen. Es war so ein Wechselbad der Emotionen. Ich habe den anderen am TV-Monitor ein bisschen zugesehen, dann habe ich mir gedacht, das kann ich auch. Es freut mich, dass das heute aufgegangen ist“, war Tamara Tippler über ihr TOP Resultat erleichtert, das ihr auch die Teilnahme am Weltcupfinale in Aspen (USA) sicherte.

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