22 März 2017

Sofia Goggia, mehr nur als ein azurblauer Stern im Skihimmel

Sofia Goggia, mehr nur als ein azurblauer Stern am Skihimmel
Sofia Goggia, mehr nur als ein azurblauer Stern am Skihimmel

Mailand – Wenn man die italienischen Wintersportler des Jahres namentlich nennen soll, dann fallen einem im Alpinbereich gewiss Sofia Goggia und Peter Fill ein. Zieht man die anderen Disziplinen zurate, erkennen wir den Langläufer Federico Pellegrino und die Snowboarderin Michela Moioli. Alle vier genannten Sportlerinnen und Sportler haben in der abgelaufenen Saison Großartiges geleistet. Und vor 60 Journalisten hat FISI-Präsident Flavio Roda seinen Stolz ausgedrückt, solche Athletinnen und Athleten im Verband zu haben.

Goggia kam von einer langen Reise zurück. Außerdem hatte sie Verspätung. Trotzdem beantwortete sie alle Fragen der anwesenden Presse geduldig. Bisher, so erzählte die Skirennläuferin aus der Provinz Bergamo, war die große Kristallkugel ein Traum und kein Ziel. Des Weiteren betonte die Italienerin, dass es ein Problem werden könnte, wenn man sie als Ziel ansehe und nicht gewinne. Der Traum kann auch unerfüllbar bleiben.

Goggia hat hart gearbeitet, und viele ihrer Teamkolleginnen haben in verschiedenen Disziplinen ihr Können mehrfach unter Beweis gestellt. Goggia ist bescheiden und gab zu Protokoll, das man oft zu zehnt oder zwölft war. Außerdem verfüge der italienische Verband über die besten Trainer der Welt. Alle Mädls, die der Nationalmannschaft angehören, sind sehr gut unterwegs. Zuhause wird mit einem Athletenbetreuer gearbeitet, der aber unter der Saison fehlt. Er wäre sehr wichtig. Um das nötige, letzte Quäntchen aus einem herauszuholen, würde dies den Unterschied machen.

Roda weiß, dass er ein starkes Team hat. kein Trainer muss um seinen Job fürchten, denn die Saison war reich an Erfolgen. Und das Podium beim letzten Riesenslalom in Aspen war mehr als nur grandios. Brignone, eben Goggia und Bassino kletterten auf das Treppchen.  Für das neue Jahr will man den erfolgreichen Weg weiter einschlagen. Ende März/Anfang April geht es mit der Vorbereitung auf den Olympiawinter weiter. Auch wird im chilenischen Portillo gearbeitet. Im Speedbereich will man besser werden, um auch hier zufriedenstellende bis gute Resultate einzufahren.

Bericht für skiweltcup.tv: Andras Raffeiner

Quelle: raceskimagazine.it (Auszug)

 

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