Parma – Die italienische Skirennläuferin Sofia Goggia ist zweifelsohne die Entdeckung der Saison. Sie hat bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz ihr Heimatland vor einem medaillenlosen Waterloo wie vor zwei Jahren in Vail/Beaver Creek bewahrt. Und trotzdem ist sie bescheiden und bodenständig geblieben.
Die junge Athletin genießt den Tag und will bei jedem Rennen so viele Punkte wie nur möglich machen. Sie verspürt keinen Druck und weiß, dass viele von ihr einiges erwarten. Denn die guten Ergebnisse dieses Winters sprechen dafür. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist die azurblaue Ski-Dame gelassen.
Goggia erzählte, dass sie mit Aristoteles und Sokrates gerne zu Abend essen würde. Es gäbe hundertprozentig jede Menge Gesprächsstoff. Des Weiteren gefallen der Italienerin Menschen, die sie anregen und etwas zu sagen haben. Auf die Frage, in welchem Film sie gerne mitwirken wurde, antwortete sie, dass sie bei all den Träumen, die sie habe, Inception mit Leo Di Caprio wähle.
Die WM-Riesentorlaufdritte ist eine Skirennfahrerin aus Leidenschaft. Als Kind war sie auch gut im Schwimmen und im Tennis. Kurzum: Die Italienerin ist eine Kämpferin und wird uns mit vielen guten Rennen im Skiweltcup noch lange eine Freude bereiten. So viel steht fest.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.gazzettadiparma.it
