2 Februar 2017

Viele Wege führen zur Ski-WM nach St. Moritz

© Gerwig Löffelholz / SKI WM 2017: St. Moritz welcomes the world
© Gerwig Löffelholz / SKI WM 2017: St. Moritz welcomes the world

5000 Einwohner zählt das weltbekannte Oberengadiner Bergdorf. Manhattan, der wohl bekannteste Stadtteil New Yorks, hat 8½ Millionen Einwohner.

So viele Besucher werden während den kommenden zwei WM-Wochen zwar nicht erwartet, doch im Vergleich zum „normalen“ St. Moritzer Alltag werden die Besucherfrequenzen massiv sein. Es wird ein Ausnahmezustand herrschen, der vor allem von den Einwohnern, den Pendlern und den gewöhnlichen Feriengästen Geduld und Verständnis verlangt.

Der Weg nach St. Moritz

Der bequemste Weg an die WM ist sicherlich der mit der Rhätischen Bahn, die während der WM Extra-Züge einsetzt. Hier geht’s zu den Infos.

Mit dem Auto erreicht man St. Moritz z. B. über die Pässe Julier, Bernina oder Maloja. Die grossen Verkehrsmassen werden bereits vor St. Moritz abgefangen, denn die Zufahrt in oder durch das Dorf ist Besuchern ohne spezielle Vignetten untersagt. Die Autos können bei den Grossparkplätzen in Champfér und Celerina gegen eine Tagesgebühr von 10 CHF / 10 Euro von 07.00 bis 23.00 Uhr parkiert werden. Von dort aus verkehren zwischen 07.00 Uhr und 21.00 Uhr alle zehn Minuten Shuttle-Busse direkt ins Zielgelände hoch.

Bequem, stressfrei und erst noch ein einmaliges Erlebnis: mit dem Zug nach St. Moritz

Innerhalb des Dorfes sind ebenfalls regelmässig Shuttle-Busse unterwegs, zudem fahren auch die Ortsbusse des Engadin Bus während der WM alle zehn Minuten ihre gewohnten Routen. Alle Informationen betreffend Anreise gibt’s hier.

Die wachsamen Augen

Damit der gesamte Verkehr und Transport letztendlich auch so reibungslos abläuft wie geplant, braucht es viele wachsamen Augen, die permanent eine Übersicht über das gesamte Verkehrsnetz in und um St. Moritz haben. Die Verkehrsregelung steht unter der Leitung der Kantonspolizei Graubünden und wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeindepolizei St. Moritz konzipiert. Darin involviert sind die Armee, der Zivildienst, die Feuerwehr, die Rettung und das Tiefbauamt, die sich alle im Schulhaus Grevas eingerichtet haben, der sogenannten Blaulichtzentrale (Kommandoposten). Tritt ein Notfall ein, kann sehr schnell und effektiv gehandelt werden.

Von stummen Tafeln und sprechenden Informationsquellen

Das Internet ist heutzutage eine der wichtigsten Informationsquellen. Doch manchmal hat man einfach keine Lust, sich da durchzukämpfen, um an die gewünschten Informationen zu kommen. Wie komme ich zu Fuss auf den Berg? Wo ist die nächste Shuttle-Haltestelle? Wann findet der zweite Lauf statt? Welche Band tritt heute nach der Medaillenzeremonie im Kulm Park auf? Solche und ähnliche Fragen werden immer wieder aufkommen, und die Antworten dazu lassen sich ganz leicht finden. Einerseits stehen überall im Dorf grosse Tafeln mit allen wichtigen Informationen. Andererseits sind auch sogenannte Info-Voluntaris unterwegs, die nicht nur Antworten zu solchen Fragen liefern, sondern einem auch noch ein nettes Lächeln mit auf den Weg geben.

Zusätzlich hat die Destination Engadin St. Moritz die Info-Broschüre „Mobilität vor Ort“ vorbereitet, die in Hotels, Restaurants, Läden und natürlich an den offiziellen Infostellen aufliegen.

Keinen Bock auf Ski WM? Kann vorkommen

Auch wenn eine Ski WM für viele Athleten und Ski-Fans ein ganz grosses Highlight ist, ist dieser Trubel nicht jedermanns Sache. Es gibt Einwohner sowie Feriengäste, die es lieber ein wenig ruhiger haben. Was genau es für WM-Alternativen gibt während dieser zwei Wochen und wie man die erreicht, das ist ebenfalls in dieser Info-Broschüre „Mobilität vor Ort“ aufgelistet. Diese findet ihr hier.

Quelle: www.stmoritz2017.ch

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