29 März 2017

Wenn die Schulter schmerzt: Andi Sander möchte wieder ganz gesund sein

Wenn die Schulter schmerzt: Andi Sander möchte wieder ganz gesund sein
Wenn die Schulter schmerzt: Andi Sander möchte wieder ganz gesund sein

Hagen – Kurz nach der Ski-WM in St. Moritz schellte bei Physiotherapeut Steffen Barth das Telefon. An der anderen Leitung: Skirennläufer Andi Sander. Er klagte über Schulterschmerzen. Eine Operation stand im Raum. Also fuhr man zum Olympiastützpunkt Sonthofen, um den Sportler zu behandeln. Sander hatte eine großartige Saison hinter sich und ist fokussiert, was den nächsten Winter betrifft.

DSV-Cheftrainer Mathias Berthold streut Sander Rosen und beschreibt ihn als harten Arbeiter, der zielstrebig und zielorientiert ist. Der 27-jährige Skirennläufer hat in den letzten Jahren eine sehr positive Entwicklung gezeigt. Ein chirurgischer Eingriff in der Schulter könnte die ganzen Pläne durcheinander bringen. Da man nur sieben Gelenke in der Schulter hat, könnte ein kleiner Fehler dazu beitragen, dass Sander den Olympiatraum abhaken müsste.

Der Skirennläufer möchte um Edelmetall mitfahren. Nach dem Saisonkehraus in Aspen und Platz sechs in der Abfahrt ging es gleich zu Barths Rehabilitationszentrum. Und der Physiotherapeut erzählt, dass man viele Operationen an Wirbelsäule oder Schulter verhindern kann, in dem man Muskeldysbalancen behebt. Sander hofft, dass das auch bei ihm zur Anwendung kommt. 2008 wurde der Skirennläufer Junioren-Weltmeister im Super-G. seit jenem Zeitpunkt vertraut Sander Barth. Ein Innenbandriss 2011 und ein Kreuzbandriss zwei Jahre später ließen die Kooperation intensiver werden.

Der Skirennläufer erzählte, dass er im letzten Herbst Einschränkungen beim athletischen Training hatte und dass das im Hinblick auf Olympia nicht passieren darf. Die Schulterprobleme haben ihn beim Rennfahren nicht behindert. Doch er spürte, dass er beim Start über weniger Kraft verfügte. Sein Leistungsvermögen ist groß, sagte Berthold.

Nun stehen die Deutschen Meisterschaften an, ehe es für 14 Tage zum Materialtesten nach Schweden geht. Ende April steht eine dreiwöchige Pause an. Dann geht es direkt in die Vorbereitungsphase im Hinblick auf den bevorstehenden Olympiawinter. Sander möchte nicht operiert werden und ohne Schulterschmerzen immer dabei sein.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.wp.de

 

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