Untereriberg – Die Schweizerin Wendy Holdener ist momentan arg unter Stress. Trotzdem fand sie einige ruhige Momente des Innehaltens. Die Eidgenossin brauchte diesen Abstand. Denn das Wochenende in Killington verlief nicht nach Wunsch. Im Riesenslalom belegte sie Platz 19, im Torlauf schied sie aus.
Holdener nimmt sich viel zu Herzen, sie hinterfragt viel. Aber nun geht es wieder besser. Sie ist motiviert und will bei den nächsten Rennen zeigen, dass ihre durchwachsenen Resultate im US-Bundestaat Vermont kein Grund zur Sorge sind. Sie fiel in ein Loch, hat sich aber wieder selbst aus diesem geholt.
Im Slalom ist sie gut, sie weiß, dass sie stabil auf den Brettern steht. Und da sie auf hohem Niveau unterwegs ist, kann sie ruhigen Gewissens fahren. Die Swiss-Ski-Dame plant akribisch im Hinblick auf Olympia. Da sich der Kombibewerb in Pyeongchang aus Abfahrt und Torlauf zusammensetzt, möchte sie viele Abfahrtstrainings bestreiten. Daher hat sie sich die Probeläufe im französischen Val d’Isère vorgenommen. Beim Rennen selbst wird sie nicht dabei sein.
Holdener ist zuversichtlich. Die Schweizerin will auch um olympisches Edelmetall kämpfen. In den technischen Disziplinen kann sie auch angreifen. Bevor sie in das Flugzeug nach Seoul steigt, möchte sie noch eine kleine Pause machen. Auch wenn das Programm sehr gedrängt ist, hat sowohl das Tanken von ein wenig Kraft als auch das Gewinnen von etwas Abstand noch niemandem geschadet.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.luzernerzeitung.ch
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