9 Januar 2018

Massive Schäden nach Föhnsturm – 1. Abfahrtstraining der Herren in Wengen abgesagt

1. Abfahrtstraining der Herren in Wengen abgesagt - Massive Schäden nach Föhnsturm
1. Abfahrtstraining der Herren in Wengen abgesagt – Massive Schäden nach Föhnsturm

Der massive Föhnsturm in der Nacht von Montag (8.1.) auf Dienstag (9.1.) hat an der Infrastruktur zur Durchführung der Internationalen Lauberhornrennen 2018 massive Schäden verursacht. Das Organisationskomitee wird sich heute Dienstag (9.1.) am frühen Nachmittag im Detail äußeren.

In der Nacht von Montag auf Dienstag fegte ein starker Föhnsturm mit Windspitzen von fast 200 km/h durch das Lauterbrunnental und über die Wengeneralp. Dieser Sturm hat an der Infrastruktur zur Durchführung der Lauberhornrennen 2018 zum Teil massive Schäden verursacht. Betroffen sind die Infrastruktur auf der Wengeneralp und im Zielbereich (Verpflegungszelte, Zuschauertribüunen etc.) und die Pisteninfrastruktur auf mehreren Abschnitten der Piste.

Zurzeit sind Verantwortliche des OK daran, die Schäden genau aufzunehmen und danach das weitere Vorgehen festzulegen. Sobald diese Arbeit erledigt ist, wird die Öffentlichkeit anlässlich einer Medienkonferenz im Medienzentrum in Wengen informiert. Diese Medienorientierung wird heute Dienstag, voraussichtlich am frühen Nachmittag im Medienzentrum in Wengen, stattfinden.

Aufgrund der laufenden Analyse der Schäden bitten wir um Verständnis, dass bis zur Medienorientierung keine Interviewwünsche erfüllt werden können.

Wengen – Nach den zwei technischen Bewerben in Adelboden macht der Skiweltcup der Herren nun in Wengen Station. Das erste Abfahrtstraining ist bereits für Dienstag um 13.00 Uhr angesetzt. Die offizielle FIS Startliste und den FIS Liveticker finden Sie im Menü oben.

So will der neue FIS-Renndirektor Markus Waldner faire Bedingungen schaffen und spannende Bewerbe erleben. Auch die zahlreichen Fans, die am Wochenende den Zielraum des 88. Internationalen Lauberhornrennens säumen werden, hoffen, dass die Super-Kombination (Freitag), die traditionelle Abfahrt (Samstag) und der Torlauf (Sonntag) ohne Probleme durchgeführt werden können.

Seit Beginn der Weltcup-Geschichte ist der alpine Skiort Wengen am Fuße von Eiger, Mönch und Jungfrau, ein fixer Bestandteil im Skizirkus. Die Lauberhornabfahrt mit einer Länge von 4,2 km und einer Fahrtdauer von mehr als zweieinhalb Minuten versprechen Nervenkitzel, Adrenalin und vieles mehr. Die Strecke, die mit waghalsigen Sprüngen und langen Gleitpassagen ausgestattet ist, verlangt von den tollkühnen Herren alles ab.

Vielleicht können sich die Zuschauer, nur zehn Wochen nach seinem Kreuzbandriss, auch auf das Comeback von Carlo Janka freuen. Wie Speed-Cheftrainer Andi Evers erklärte, wird Janka, nach einem erfolgreichen Test auf der Kandahar-Piste in Garmisch-Partenkirchen, ein Abfahrtstraining bestreiten. Danach wird man entscheiden ob eine Teilnahme beim Lauberhornrennen Sinn macht. Im Vorjahr musste die Lauberhornabfahrt abgesagt werden und wurde in Garmisch-Partenkirchen nachgeholt.

Auch der Slalomhang hat Besonderheiten, die ihn auszeichnen. Dazu zählen die vergleichsweise kurze Laufzeit, der steile Beginn und die Schlüsselstellen, diese haben im Übergang im Mittel- und Schlussteil schon oft Athleten zur Verzweiflung gebracht. Im Vorjahr konnte sich der Norweger Henrik Kristoffersen vor dem Österreicher Marcel Hirscher und Felix Neureuther aus Deutschland durchsetzten.

Die Super-Kombination ist ein eigenes Kapitel für sich. Die Zuschauer freuen sich über interessante Rennen. Im Vorjahr gewann der Schweizer Niels Hintermann vor dem Franzosen Maxence Muzaton und dem Österreicher Frederic Berthold.

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