17 Dezember 2020

Aleksander Aamodt Kilde Schnellster beim 2. Abfahrtstraining auf der Saslong

Aleksander Aamodt Kilde Schnellster beim 2. Abfahrtstraining auf der Saslong
Aleksander Aamodt Kilde Schnellster beim 2. Abfahrtstraining auf der Saslong

Gröden – Heute wurde in Gröden das zweite Abfahrtszeittraining der Herren ausgetragen. Dabei rückten die Norweger Aleksander Aamodt Kilde und Kjetil Jansrud die Machtverhältnisse wieder zurück. Ersterer zauberte in einer Zeit von 2.02,09 Minuten die Bestzeit in den Schnee; Zweitgenannter war um 26 Hundertstelsekunden langsamer. Beide zeigten anhand ihres Husarenritts schon, was in ihnen steckt und hatten alle Schlüsselstellen im Griff. Auf Platz drei schwang der Österreicher Max Franz (+0,52) ab.

 

Daten und Fakten
2. Skiweltcup-Abfahrt der Herren in Gröden 2020/21

Offizielle FIS-Startliste – 1. Abfahrtstraining in Gröden
Offizieller FIS-Liveticker – 1. Abfahrtstraining in Gröden
Offizieller FIS-Endstand – 1. Abfahrtstraining in Gröden
Offizielle FIS-Startliste – 2. Abfahrtstraining in Gröden
Offizieller FIS-Liveticker – 2. Abfahrtstraining in Gröden
Offizieller FIS-Endstand – 2. Abfahrtstraining in Gröden
Offizielle FIS-Startliste – Abfahrt der Herren in Gröden
Offizieller FIS-Liveticker – Abfahrt der Herren in Gröden
Offizieller FIS-Endstand – Abfahrt der Herren in Gröden

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Die US-Amerikaner Jared Goldberg (+0,66), Ryan Cochran-Siegle (+0,71) und Bryce Bennett (+0,90) zeigten sich davon unbeirrt und klassierten sich auf den Rängen 4, 5 und 7. Nur der mit der hohen Startnummer 54 fahrende Eidgenosse Lars Rösti (+0,88) verstand es, mit einer guten Vorstellung und dem daher eingehenden sechsten Platz, das Trio zu sprengen. Sehr gut präsentierte sich der Deutsche Manuel Schmid (+1,05), der den heutigen Probelauf auf Position acht beendete.

Die besten Zehn wurden vom zeitgleichen Duo Ralph Weber aus der Schweiz und Vincent Kriechmayr (+je 1,12) aus Österreich abgerundet. Romed Baumann (+1,14), der gebürtige Tiroler und für das DSV-Aufgebot startende Skirennläufer, fühlt sich in Gröden immer wohl und unterstrich seine Ambitionen mit dem elften Rang. Daumen hoch für Mauro Caviezel: Trotz eines gebrochenen Zeigefingers konnte der Schweizer eine gute Leistung abrufen; als 13. büßte er 1,35 Sekunden auf Kilde ein.

Dahinter klassierten sich seine Teamkollegen Carlo Janka (+1,40), Gilles Roulin (+1,59) und Stefan Rogentin (+1,72) auf den Plätzen 14, 17 und 18. Dazwischen reihten sich der Deutsche Andreas Sander (15.; +1,45) und Christian Walder (16.; +1,52) ein. Letzterer freute sich über den dritten Rang von Val d’Isère und will auch in Gröden erfolgreich sein.

Etwas ruhiger gingen es Beat Feuz (+2,12) und die Südtiroler Christof Innerhofer (+2,32) und Dominik Paris (+2,42) an. Sie alle landeten fernab der besten 20. Es ist davon auszugehen, dass sie entweder nicht in ihre Karten blicken lassen oder geblufft haben. Auf alle Fälle befindet sich die Strecke in einem ausgezeichneten Zustand. Nach den Trainingsfahrten kann man davon ausgehen, dass sich die Saslong von einer noch knackigeren Seite zeigen wird. Die Wetteraussichten für den morgigen Super-G sind gut; so wird es in der Nacht kalt, während die Sonne am Tag zum Vorschein kommt. Für spannende Skiweltcuprennen ist also mehr als nur gesorgt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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