22 September 2019

Alice McKennis und Jacqueline Wiles freuen sich auf ihr Comeback

Die US-Speeddamen waren mit ihrer Vorbereitung in Portillo mehr als zufrieden. (Foto: © U.S. Ski & Snowboard Team / Facebook)
Die US-Speeddamen waren mit ihrer Vorbereitung in Portillo mehr als zufrieden. (Foto: © U.S. Ski & Snowboard Team / Facebook)

Portillo – Nach drei Jahren reisten die US-Speeddamen erstmals wieder nach Portillo zum Sommertraining. In den chilenischen Anden haben sich Alice McKennis und Jacqueline Wiles gut vorbereiten können. Sie freuten sich, die langen Abfahrtsbretter anzuschnallen und wieder in Fahrt zu kommen.

Im Jahr eins nach Lindsey Vonn betont Cheftrainer Chip White, dass man mit Portillo die definitiv richtige Entscheidung getroffen habe. Der Schnee war gut und hart. Der Ort in Chile hat einen guten Eindruck hinterlassen. Auch Galena Wardle und eine wiedergenesene Alice Merryweather haben gut gearbeitet. Das Team hat sich durch Trainingsfleiß ausgezeichnet.

Chip White weiß, dass McKennis und Wiles lange nicht auf den Skiern standen. Darum wurde das Trainingsprogramm auf die zwei Mädels zurechtgeschnitten. Der Trainer erkennt die Fortschritte und die Rückmeldungen waren gut. Mit dem wieder gewonnen Selbstvertrauen, wird man den Trainingsumfang Anfang/Mitte Oktober im chilenischen Corralco weiter anpassen.

Alice McKennis betonte, dass sich ihr Körper besser als erwartet anfühlt. Sie ist froh, wieder eine Chance zu erhalten und bedankte sich bei allen, die sie auf diesem schweren Weg unterstützt haben. So haben Familienmitglieder, Freunde, Ärzte, Physiotherapeuten und Trainer einen wichtigen Einfluss auf ihre Genesung gehat. Die Skirennläuferin schaut zuversichtlich in die Zukunft, und freut sich darauf, wenn der Ski Weltcup Winter 2019/20 in Lake Louise beginnt.

Jacqueline Wiles, die sich vor den Olympischen Winterspielen 2018 in Garmisch-Partenkirchen nach einem Sturz schwer verletzte und den Traum von einer Teilnahme an den Spielen im Zeichen der fünf Ringe begraben musste, schrieb auf Instagram, dass sie sich 17 Monate danach wieder wie eine Rennfahrerin fühlt. Auch wenn sie noch an ihrem Selbstvertrauen arbeiten muss, waren die Trainingseinheiten in Portillo ein wichtiger Schritt in eine Erfolgreiche Zukunft. Während man noch an der Psyche arbeiten muss, hat sie mit ihrem operierten Knie keine größeren Probleme. Auch die 27-Jährige kann es nicht erwarten, wieder Rennen zu bestreiten.

Die US-Damen sind also guter Dinge. Sie möchten im Ski Weltcup zeigen dass sie in der Lage sind mit den besten Speed-Damen der Welt mitzuhalten. Ferner können sie nicht erwarten, dass Breezy Johnson und Laurenne Ross wieder zum Team stoßen. Wie erwähnt, findet das nächste Trainingslager in Corralco statt. Man will für zwei Wochen lang in Chile arbeiten. Die letzte Vorbereitung wird Mitte November im Speed Center in Copper Mountain über die Bühne gehen, ehe die ersten Speedrennen der bevorstehenden Saison im kanadischen Lake Louise anstehen. Skifans werden sich den Zeitraum vom 6. bis zum 8. Dezember rot im Kalender anstreichen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: usskiandsnowboard.org

Verwandte Artikel:

Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück (Foto: © Markus Berger / Red Bull Content Pool)
Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück (Foto: © Markus Berger / Red Bull Content Pool)

Der ehemalige Skistar Marcel Hirscher sorgt mit seinem angekündigten Comeback für Aufsehen in der Welt des alpinen Skisports. Der 35-jährige Salzburger, bekannt für seine beeindruckende Karriere mit acht Gesamtweltcup-Siegen und zahlreichen WM- und Olympia-Medaillen, hat beschlossen, wieder in den Skizirkus einzusteigen – allerdings unter der Flagge der Niederlande, dem Geburtsland seiner Mutter. Diese überraschende Wendung… Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück weiterlesen

ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande.
ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande.

Der ehemalige Skistar Marcel Hirscher wagt mit 35 Jahren ein überraschendes Comeback im Ski Weltcup, allerdings nicht für Österreich, sondern für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter. Dies gab der Österreichische Skiverband (ÖSV) bekannt, nachdem die ÖSV-Präsidentenkonferenz einem Nationenwechsel einstimmig zugestimmt hatte. Laut Christian Scherer, dem Generalsekretär des ÖSV, wurden in den letzten Tagen intensive… ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande weiterlesen

Ein verspäteter Aprilscherz? Marcel Hirscher plant spektakuläres Comeback im Skiweltcup für die Niederlande ( © ServusTV / Neumayr / Christian Leopold)
Ein verspäteter Aprilscherz? Marcel Hirscher plant spektakuläres Comeback im Skiweltcup für die Niederlande ( © ServusTV / Neumayr / Christian Leopold)

Update: Marcel Hirscher wagt Comeback für die Niederlande im Skiweltcup Der ehemalige ÖSV-Superstar Marcel Hirscher plant ein spektakuläres Comeback im alpinen Skiweltcup. Wie der ORF unter Berufung auf Hirschers engstes Umfeld berichtet, wird der 35-Jährige in der kommenden Wintersaison noch einmal in den Skizirkus zurückkehren. Überraschenderweise wird Hirscher jedoch nicht für Österreich, sondern für die Niederlande… Update: Kein verspäteter Aprilscherz? Marcel Hirscher plant spektakuläres Comeback im Skiweltcup für die Niederlande weiterlesen

Cyprien Sarrazin verlängert Vertrag mit Rossignol und setzt auf Kontinuität
Cyprien Sarrazin verlängert Vertrag mit Rossignol und setzt auf Kontinuität

Der französische Ski Weltcup Rennläufer Cyprien Sarrazin hat seine Treue zu Rossignol unter Beweis gestellt, indem er am Dienstag einen neuen Mehrjahresvertrag mit dem bekannten Skiausrüster unterschrieb. Die Vertragsunterzeichnung fand in den Räumlichkeiten von Rossignol in Isère statt, wo Sarrazin eine herzliche Begrüßung erfuhr, inklusive eines Ehrenspaliers und Applaus von allen Mitarbeitern des Unternehmens. Sarrazin,… Cyprien Sarrazin verlängert Vertrag mit Rossignol und setzt auf Kontinuität weiterlesen

Mikaela Shiffrin verpasst Laureus-Award trotz herausragender Leistungen
Mikaela Shiffrin verpasst Laureus-Award trotz herausragender Leistungen

Die Skirennläuferin Mikaela Shiffrin konnte bei den diesjährigen Laureus World Sport Awards den Titel als Sportlerin des Jahres nicht gewinnen, obwohl sie eine herausragende Saison hingelegt hatte. Trotz einer Verletzungspause verpasste sie zwar ihren sechsten Gesamtweltcupsieg, sicherte sich jedoch ihre achte Slalom-Weltcupkugel und übertraf den historischen Siegrekord von Ingemar Stenmark. Die Auszeichnung ging stattdessen an… Mikaela Shiffrin verpasst Laureus-Award trotz herausragender Leistungen weiterlesen

Banner TV-Sport.de