26 Januar 2014

Altmeister Défago gewinnt Super-G von Kitzbühel – LIVE ab 18.00 Uhr Kombifinale am Ganslern

Didier Defago (SUI)
Didier Defago (SUI)

Didier Défago gewinnt den Super G von Kitzbühel. Wer aber wird der Hahnenkamm Kombinationssieger 2014. Die Entscheidung fällt um 18.00 Uhr bei einem Flutlichtslalom auf dem Ganslernhang. (Die offizielle FIS Startliste und den Liveticker finden Sie in unserer Navigationsleiste oben)

Kitzbühel – Oldies but goldies. Dieser Satz könnte durchaus auf die Protagonisten des heutigen Super-G’s von Kitzbühel gelten. Der Schweizer Didier Défago, seines Zeichens amtierender Abfahrts-Olympiasieger, siegte heute in einer Zeit von 1.10,38 Minuten. Der Eidgenosse verwies den US-Amerikaner Bode Miller nur um fünf Hundertstelsekunden auf Rang zwei. Auf Platz drei landeten ex aequo der routinierte Norweger Aksel Lund Svindal und der junge Österreicher Max Franz (je +0,15).

Offizieller FIS ENDSTAND:  Super G der Herren in Kitzbühel 

Défago meinte zu seinem Rennen: „… Die Piste liegt mir. Ich war schon fast enttäuscht, dass es nur ein Training gab – ich liebe diese Piste. Heute habe ich meine Chance voll genützt. Ob ich wirklich aufhöre, ist noch nicht klar. Vor allem, wenn ich sehe, dass ich noch so gut fahren kann. Es ist eine schwere Entscheidung.“

Miller, um gerade einen Wimpernschlag hinter Défago auf Rang zwei liegend, meinte: „Heute fühle ich mich gut. Gestern war es nicht die Position, die mich enttäuscht hat – sondern das Skifahren. Heute bin ich gut gefahren, es war nur ein Fehler im unteren Teil, der war aber nicht so gravierend. Es war heute schwer zu fahren.“

Svindal sagte in einem kurzen Statement: „Natürlich will man gewinnen. Es war eine ganze gute Fahrt, unten sehr gut – im Mittelteil okay.“

Franz sagte zu seiner Fahrt: „Es war ein bisserl über dem Limit. Es hat mich manchmal hinten reingedrückt, da hat man keine Vorwärtsbewegung. Aber ein Podium in Kitzbühel ist geil.“

Fünfter wurde der Franzose Johan Clarey, der in einem durchaus spannenden Rennen nur 0,19 Sekunden auf Défago einbüßte. Otmar Striedinger, ein weiterer, aufstrebender ÖSV-Athlet landete mit drei Zehntelsekunden Rückstand auf den Sieger von heute auf den sehr guten sechsten Rang.  Er teilte ihn mit dem US-Amerikaner Travis Ganong, der mit der sehr hohen Startnummer 40 noch einmal das Ergebnisfeld durcheinanderwirbelte. Carlo Janka (+0,35), Défagos Landsmann, unterstrich seine gute Form von diesem Wochenende und kam einen Tag nach Platz sechs in der Abfahrt auf Position acht im Super-G.

Adrien Théaux (+0,36), ein weiterer Skirennläufer aus der Equipe Tricolore, reihte sich auf Rang neun ein.

Offizieller FIS ENDSTAND:  Super G der Herren in Kitzbühel 

UPDATE: Markus Dürager knallt mit gerade einmal 41 Hundertstelsekunden Rückstand auf Défago die zehntbeste Zeit in den Schnee. Und das mit der überaus hohen Startnummer 55. Vor allem im unteren Teil zeigt der fast 24-jährige Österreicher seine ganze Klasse.

Der Wikinger Kjetil Jansrud (+0,42) kam auf den elften Platz. Dahinter reihten sich fünf  Österreicher, nämlich Georg Streitberger (+0,54), Romed Baumann, Matthias Mayer (je +0,60), Vincent Kriechmayr (+0,61) und Joachim Puchner (+0,63) auf den Rängen zwölf bis 16 ein. Der Schweizer Patrick Küng, der in diesem Winter die Abfahrt von Wengen und zu Saisonbeginn einen Super-G-Bewerb in Übersee für sich entscheiden konnte, belegte am heutigen Sonntag den 17. Platz.

Der Südtiroler Jungvater Peter Fill wurde mit 0,74 Sekunden Rückstand auf Défago 20., Landsmann Christof Innerhofer (+0,88) 24. Die „steirische Eiche“ Klaus Kröll muss noch um Punkte zittern, denn mit gerade einmal 93 Hundertstelsekunden Rückstand liegt er nur auf Platz 28. Das ist ein Beweis, dass das ganze Feld eng zusammen liegt. Am Ende strahlt Défago über alles, er feiert seinen fünften Sieg bei einem Weltcuprennen und steht seit 29. Dezember 2012 wieder ganz oben.

Was heißt das im Hinblick auf den Slalomdurchgang und die Kombinierer? Aufgrund der sehr engen Zeitabstände werden wohl die Slalomspezialisten den Sieg unter sich ausmachen. Pinturault, Ligety, Hirscher, Svindal, Kostelić und Zrnčić-Dim können gewinnen, wobei Kostelić, Zrnčić-Dim und Hirscher schon etwas viel Rückstand – vor allem auf Svindal – aufgerissen haben. Der große Favorit für die Kombi ist laut dem Verfasser der vorliegenden Abhandlung der Franzose Alexis Pinturault. Doch abgerechnet wird am Schluss.

Offizieller FIS ENDSTAND:  Super G der Herren in Kitzbühel 

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

 

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