31 März 2022

Ana Bucik und Andreja Slokar wollen im WM-Winter 2022/23 weiteren Schritt nach vorne setzten

Ana Bucik will in der kommenden Ski Weltcup Saison für die eine oder andere Überraschung sorgen
Ana Bucik will in der kommenden Ski Weltcup Saison für die eine oder andere Überraschung sorgen

Ljubljana – Erst Mitte April geht es für die slowenischen Ski-Damen in den Urlaub. Andreja Slokar und Ana Bucik blicken auf einen sehr guten Ski Weltcup Winter 2021/22 zurück und hoffen nach ihren Top-10-Platzierungen in der Slalom-Disziplinenwertung auf noch bessere Resultate im WM-Winter 2022/23.

Ana Bucik war zuletzt müde. Trotzdem ging sie bei den nationalen Meisterschaften mit der notwendigen Portion Motivation an den Start. Am Dienstag sicherte sie sich im Torlauf die Goldmedaille. Auch wenn ihre Mannschaftskollegin Andreja Slokar nicht dabei war, freute sich diese über den dritten Platz im Riesenslalom. Sie betonte, dass, wenn der Ski Weltcup vorbei ist, nicht mehr so viel Adrenalin vorhanden ist.

Noch stehen Materialtests auf dem Programm. Das heißt, dass der wohlverdiente Urlaub noch etwas auf sich warten lässt. Beide Athletinnen werden ihre Batterien aufladen und dann wieder aus dem Vollen schöpfen.

Slokar, die ihre letzte Saison mit dem Sieg im Parallel-Rennen von Lech/Zürs begann und diese mit dem Triumph im Torlauf von Courchevel/Méribel beendete, berichtete, dass ihre Saison ziemlich erfolgreich war. 225 gesammelte Punkte bescherten ihr den achten Platz in der Slalomwertung. Ein paar durchschnittliche Resultate waren auch dabei. Etwas bitter war ihre Olympiaerfahrung, als sie um eine Zehntelsekunde eine Medaille verpasste. Als Fünfte war sie sogar nur 22 Hundertstelsekunden langsamer als die Siegerin Petra Vlhová aus der Slowakei.

Mit 24 Jahren ist Slokar erst zum zweiten Mal in einem Weltcupwinter mit von der Partie. Sie arbeitet hart an sich, um die Beste zu werden. Sie will nicht am frühen Morgen aufstehen, auf den Berg zum Trainieren gehen, um dann bei einem Ski Weltcup Rennen Zehnte zu werden.

Ana Bucik, ihre routinierte Kollegin, wurde in der Slalomwertung Sechste. Da sie regelmäßig unter die besten Zehn fuhr und konstant war, heimste sie 277 Zähler ein. Sie kann sehr zufrieden sein, auch wenn es im Riesentorlauf einige Formschwankungen gab. Sie will hier mit mehr Risiko unterwegs sein, um dort auch ordentliche Resultate zu erzielen.

Bei den Olympischen Winterspielen wurde die 28-Jährige sowohl im Slalom als auch im Riesentorlauf Elfte. Sie weiß, dass sie mehr kann und noch nicht alles abrufen konnte, was in ihr steckt. Da sie sich verbessern will, warten wir gespannt auf ihre Vorstellungen in der bevorstehenden WM-Saison. Die Verträge der Trainer und Mitglieder aller slowenischen Teams wurden noch nicht unterzeichnet. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es keine größeren Änderungen geben wird.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: siol.net

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