16 November 2018

Auch ein Marcel Hirscher ist vor dem Slalom-Auftakt in Levi etwas nervös

Auch ein Marcel Hirscher ist vor dem Slalom-Auftakt in Levi etwas nervös
Auch ein Marcel Hirscher ist vor dem Slalom-Auftakt in Levi etwas nervös

Erstmals geht Marcel Hirscher am Sonntag als verheirateter Familienvater an den Start. Der Vorbereitung haben die familiären Veränderungen keinen falls geschadet. Nicht nur sein Trainer Mike Pircher, sondern auch der siebenfache Gesamtweltcupsieger blickt zufrieden auf die – durch die warmen Temperaturen nicht immer einfachen – Trainingseinheiten zurück.

Durch die professionelle Arbeit des „Teams Hirscher“, in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Skigebieten, wurde mehr auf die Qualität als auf die Quantität der Trainingstage geachtet. Egal ob auch dem Dachstein, in Pass Thurn, auf dem Mölltaler Gletscher und zur Zeit auf der Reiteralm, war der Doppel-Olympiasieger immer ein gerngesehener Gast, für den man auch das Unmögliche gerne möglich machte.

Laut Mike Pircher läuft die Vorbereitung auf die WM-Saison vergleichbar mit jenen der letzten Jahre. Nur in der vergangenen Saison hatte man vor dem Skiweltcup-Auftakt durch den Knöchelbruch etwas Rückstand. Die Trainingseinheiten werden auch weiterhin den kommenden Rennen angepasst, auch wenn sich Marcel Hirscher, wie bereits im Vorfeld angekündigt, kurzfristige Änderungen offen lässt.

Wenn Marcel Hirsche sich am Freitag nach Finnland aufmacht, wird er beim Skiweltcup-Slalom in Levi einmal mehr als Topfavorit gehandelt. In den technischen Disziplinen ist der Salzburger eine kaum angreifbare Macht. In der letzten Saison konnte er sieben von neun Torläufen für sich entscheiden. Auf den Ganslernhang in Kitzbühel wurde er hinter seinem größten Konkurrenten Henrik Kristoffersen Zweiter, nur in Levi (17.) konnte er sich nach seiner Verletzung keinen Podestplatz sichern.

Trotz seiner vielen Erfolge ist dem Doppel-Olympiasieger und amtierenden Slalom-Weltmeister das Lampenfieber vor dem ersten Skiweltcup-Rennen der WM-Saison nicht unbekannt: „Ich bin noch immer nervös. Der erste Slalom bringt eine große Ungewissheit. Wo stehe ich? Kann ich mithalten?“

Auch wenn Hirscher nur knapp 3 Tage in Finnland vor Ort sein wird, könnte sich ein Besuch bei alten Freunden ausgehen. „Fredl“ und „Leo“, die gewonnen Rentiere von 2013 und 2016 würden sich sicher freuen. Und vielleicht gibt es ja bald ein drittes Rentier, dass aus dem Duo ein Trio macht.

Quelle: Krone.at & Kurier.at

Verwandte Artikel:

Lucas Pinheiro Braathen: Trainingsstart in Sölden unter brasilianischer Flagge (Foto: © Lucas Pinheiro Braathen / Instagram)
Lucas Pinheiro Braathen: Trainingsstart in Sölden unter brasilianischer Flagge (Foto: © Lucas Pinheiro Braathen / Instagram)

Lucas Pinheiro Braathen ist zurück auf den Skiern und nutzt die ausgezeichneten Bedingungen auf dem Gletscher in Sölden für sein Training. Der brasilianische Skifahrer, der früher für Norwegen antrat, hat sich kürzlich dem brasilianischen Team angeschlossen und bereitet sich in Österreich auf die kommende Saison vor. Mit einem Red Bull-Dossard, versehen mit seinem Namen und… Lucas Pinheiro Braathen: Trainingsstart in Sölden unter brasilianischer Flagge weiterlesen

Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt dominiert erneut die alpine Ski-Weltcup-Saison 2023/24
Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt dominiert erneut die alpine Ski-Weltcup-Saison 2023/24

Swiss-Ski hat die Kaderselektionen für die Ski Weltcup Saison 2024/25 bekanntgegeben, die aufgrund der beeindruckenden Leistungen in der vergangenen Saison mit großer Spannung erwartet wurden. Der Direktor Ski Alpin, Hans Flatscher, zusammen mit den Cheftrainern Beat Tschuor (Frauen) und Thomas Stauffer (Männer) sowie dem Chef Nachwuchs, Werner Zurbuchen, hat die Selektionen vorgenommen. In der vergangenen… Swiss-Ski: Kaderselektionen für die Ski Weltcup Saison 2024/25 weiterlesen

Zermatt-Entscheid trifft Lara Gut-Behrami hart: Was nun?
Zermatt-Entscheid trifft Lara Gut-Behrami hart: Was nun?

Lara Gut-Behrami steht vor einer herausfordernden Situation. Die Schweizer Skirennläuferin, die im letzten Winter sowohl die große Kristallkugel als auch die Disziplinenwertungen im Riesenslalom und im Super-G gewonnen hat, muss ihre Trainingspläne möglicherweise überdenken. Dies liegt daran, dass die Trainingsmöglichkeiten in Zermatt, wo sie geplant hatte, sich auf die kommende Saison vorzubereiten, nicht mehr zur… Zermatt-Entscheid trifft Lara Gut-Behrami hart: Was nun? weiterlesen

Jörg Roten kehrt zu Swiss-Ski zurück und unterstützt Wendy Holdener
Jörg Roten kehrt zu Swiss-Ski zurück und unterstützt Wendy Holdener

Jörg Roten, ein renommierter Trainer für Slalomdisziplinen, hat sich entschieden, wieder mit Swiss-Ski zusammenzuarbeiten, nachdem er seine Zusammenarbeit mit dem norwegischen Skirennläufer Henrik Kristoffersen beendet hatte. Roten, der bereits bis vor drei Jahren für die Schweizer Skiföderation tätig war, wird insbesondere Wendy Holdener unterstützen, die sich auf die Weltmeisterschaften in Saalbach 2025 konzentriert. Nach seiner… Neue alte Wege: Jörg Roten kehrt zu Swiss-Ski zurück und unterstützt Wendy Holdener weiterlesen

Familienzuwachs im Hause Clarey: Johan und Perrine begrüßen Baby Lise
Familienzuwachs im Hause Clarey: Johan und Perrine begrüßen Baby Lise

Johan Clarey und Perrine Faraut-Clarey, ein Paar aus der Welt des Skisports, haben kürzlich Zuwachs in ihrer Familie bekommen. Die früheren Ski-Profis sind seit 2021 verheiratet und haben nun die Geburt ihrer Tochter Lise Clarey am 16. April gefeiert. Clarey teilte die freudige Nachricht auf Instagram und beschrieb die Ankunft seiner Tochter als „einen halben… Familienzuwachs im Hause Clarey: Johan und Perrine begrüßen Baby Lise weiterlesen

Banner TV-Sport.de