15 Januar 2017

Auf Christine Scheyer und Christian Hirschbühl kann man beim ÖSV stolz sein

Auf Christine Scheyer und Christian Hirschbühl kann man beim ÖSV stolz sein
Auf Christine Scheyer und Christian Hirschbühl kann man beim ÖSV stolz sein

Altenmarkt-Zauchensee/Wengen – Wenn man über die heißen ÖSV-Aktien der Zukunft bereits in der Gegenwart einen Bericht schreiben soll, dann muss man nur die Ergebnislisten der heutigen Rennen aus rot-weiß-roter Sicht unter die Lupe nehmen.

Christine Scheyer zeigte in ihrer erst vierten Weltcupfahrt ihrer Karriere ein fehlerfreies Rennen. Wohl angepeitscht von ihren zahlreichen Fans siegte sie auf der Kälberlochpiste und bezwang renommierte Athletinnen wie die bisher unbesiegte Slowenin Ilka Štuhec, die Schweizerin Lara Gut und die wieder ins Renngeschehen eingreifende US-Lady Lindsey Vonn. Man will nicht zu viel verraten, aber Scheyer kann mit weiteren beherzten Fahrten uns viel Freude machen; und ein Top-5-Platz bei der WM in St. Moritz wäre durchaus nicht zu hochgegriffen.

Christian Hirschbühl fuhr in Wengen als Vierter nur denkbar knapp am Podest vorbei. Dort klassierten sich mit Sieger Henrik Kristoffersen, ÖSV-Star Marcel Hirscher und dem Deutschen Felix Neureuther wohl die üblichen Verdächtigen. Hut ab dennoch vor der Leistung Hirschbühls, der mit der Nummer 46 ins Rennen ging und sich fürwahr zurecht als „Best of the Rest“ bezeichnen kann. Ein Startticket für die Weltmeisterschaften in St. Moritz ist im Bereich des Möglichen. Vielleicht zeigt er zunächst in Kitzbühel und Schladming, oder gar im weltmeisterlichen Rennen – auf eidgenössischem Schnee – eine weitere Glanzleistung.

Christine und Christian: Das Vorarlberger Duo hat gezeigt, dass es wieder immer positive Lichtblicke im Skiweltcup gibt. Auch aus österreichischer Sicht. Die zwei ÖSV-Skifahrer haben auf alle Fälle das Talent dazu uns noch öfter zu überraschen. Davon ist auszugehen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

 

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