Wildsteig – Die deutsche Skirennläuferin Andrea Filser riss sich zu Beginn des Jahres das Kreuzband. Nun will sie wieder angreifen. Die 24-Jährige hat gerade ein Schneetraining in Zermatt abgespult. Daheim wird sie verstärkt im Konditions- und Kraftbereich arbeiten. Ende des Monats steht sie wieder auf Skiern. Schenkt man dem DSV-Stehaufweibchen Glauben, funktioniert das freie Skifahren recht gut, der Rest ist nur eine Frage der Zeit.
In der letzten Saison lief es bis zum Kreuzbandriss bei einem Europacuprennen ganz gut. Die Sportsoldatin ist kämpferisch und will nicht aufgeben. denn das wäre keine Option, so Filser. Ihre Anstrengungen wurden von den Teamverantwortlichen belohnt. Somit gehört sie der Mannschaft an, und sie muss nicht von ganz vorne beginnen.
Andrea Filser trainiert gerne und möchte auch später in den Rennen zeigen, was in ihr steckt. Und wenn man in einer Mannschaft gemeinsam auf ein Ziel hinarbeitet, ist das einfach schöner. Es scheint so, als ob die 24-Jährige bereit ist, für den ganz großen Sprung anzusetzen. Zu wünschen wäre es ihr.
In der Zeit der Rehabilitation hat sie viel gelernt. Außerdem sammelte sie bedeutsame Erfahrung. Von ihrem Schienbeinbruch wusste sie, dass die Zeit manche Sachen regeln würde und es den Körper keineswegs interessiert, ob man schneller gesund werden will oder nicht.
Darüber hinaus ist die DSV-Athletin sehr selbstbewusst. Im Oktober, November stehen die letzten Einheiten vor den ersten Rennen im Europacup auf dem Programm. Sie weiß dass sie auf ihren Körper hören muss, sei es beim Training, aber auch bei der Rückkehr ins Renngeschehen. Ganz nach dem Motto, jeder Schwung bringt sie ihrem Ziel etwas näher. Und zielstrebig ist die 24-Jährige auf alle Fälle.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.merkur.de (Auszug)
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