25 Januar 2017

Beat Feuz fliegt und fliegt und fliegt

© HEAD / Beat Feuz fliegt und fliegt und fliegt
© HEAD / Beat Feuz fliegt und fliegt und fliegt

St. Moritz – Die Schweizer Skisprunglegende und Doppelolympiasieger Simon Ammann muss sich warm anziehen. Am gestrigen Montag trainierten die eidgenössischen Abfahrer auf der WM-Strecke in St. Moritz. In den ersten beiden von insgesamt vier angesetzten Probeläufen passiert nichts Besonderes.

Dann setzt Beat Feuz nach dem ersten Streckenteil zu einem Sprung an und fliegt sage und schreibe 84 Meter weit. Das entspricht fast der Länge eines Fußballfeldes. Der „Kugelblitz“ kann sich als Glückspilz sehen. Er bleibt nach seinem Wahnsinnssatz in die Fläche unversehrt, sein lädiertes Knie auch.

Der bei der WM-Abfahrt vor heimischer Kulisse 30 Jahre alt werdende Schweizer kann sich nicht mehr erinnern, je so weit gesprungen zu sein. Coach Sepp Brunner erzählt, dass die Mauer sehr grenzwertig sei. Die Kurssetzung muss aber dafür Sorge tragen, dass das hohe Tempo, das die Athleten hier erzielen, gedrosselt wird.

Auch wenn den eidgenössischen Athleten angesichts des gut ausgegangenen Fluges von Feuz ein Stein vom Herzen fiel, sind alle guter Dinge. Die Strecke befindet sich in einem sehr guten Zustand und ist bestens präpariert.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: www.blick.ch, www.laola1.at

 

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