10 November 2017

Bereits in Levi jagen alle Mikaela Shiffrin

Bereits in Levi jagen alle Mikaela Shiffrin
Bereits in Levi jagen alle Mikaela Shiffrin

Levi – Dass die Siegerin der Slalomwertung am Ende der Saison 2017/18 eine kleine Kugel in die Höhe stemmt, ist klar. Genauso klar ist es, dass die Konkurrenz von Mikaela Shiffrin alles in die Wege setzt, um den Rückstand zur dominierenden US-Amerikanerin zu verkürzen. Außerdem ist es klar, dass die junge Torlaufspezialistin nach dem etwas missglückten Sölden-Auftritt mit einer ordentlichen Wut im Bauch in Finnland an den Start geht.

Die drei Fakten sind klar, besser gesagt kristallklar. Es hat im hohen Norden Europas geregnet. Damit war an eine „Hangbefahrung“ am Freitag nicht zu denken. Die US-Amerikanerin und ihre stärksten Rivalinnen starten morgen in Levi in den Olympiawinter 2017/18. Und das Rentier steht schon parat, wenn es möglicherweise eine berühmte Patentante bekommt.

In der Nacht auf morgen soll es kälter werden. Die Kurssetzung erfolgt wahrscheinlich erst am Samstagmorgen. Shiffrin hat bereits alles gewonnen, was sie sich vorgenommen hat. Dafür müssen andere Mädels eine Karriere oder viel länger darauf warten. Die ÖSV-Athletin Bernadette Schild denkt nicht ans Aufgeben und betont, dass sie schon bei einigen Läufen schneller war. Leider hat es aber noch nie in zwei Durchgängen geklappt. Die Schwester von Marlies Schild will das Beste aus sich herausholen. Es wäre ein Wahnsinn, wenn ihr das Unmögliche gelingen würde.

Carmen Thalmann kommt nach einer Verletzung zurück. Wie sehr sie an ihre gute Form von vorher anknüpfen kann, ist gegenwärtig natürlich eine offene Frage. Sie hat gut trainiert und will in Finnland schon zeigen, was sie drauf hat. Das gilt auch für Katharina Gallhuber und Katharina Truppe. Interessant wird auch die Vorstellung von Michaela Kirchgasser sein, die im hohen Norden Europas die erste Etappe ihrer Abschiedstour abspult. Am Ende der Saison wird die Salzburgerin ihre Skier in den Keller stellen und dem Weltcup Lebewohl sagen.

Zurück zu Thalmann. Sie weiß, dass es schwer ist, in Finnland schnell zu sein. Auch der flache Hang und das Schlucken der schwierigen Wellen machen es nicht einfach. Sie bringt es auf den Punkt, indem sie sagt, dass die Piste in Levi nicht unbedingt ihre Favoritin ist. Truppe ist ähnlicher Meinung. Die 13. der letztjährigen Disziplinenwertung will im Steilen ihre Fertigkeiten unter Beweis stellen. Außerdem ist es nie verkehrt, den Schwung richtig zu treffen. Mit der notwendigen Geschwindigkeit und dem vorhandenen Selbstvertrauen ist alles möglich.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: www.kleinezeitung.at, www.fisi.org

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