9 Januar 2018

Bernadette Schild führt nach dem ersten Lauf beim Heimslalom in Flachau

Bernadette Schild liegt beim Nachtslalom von Flachau in Führung
Bernadette Schild liegt beim Nachtslalom von Flachau in Führung

Flachau – Nach dem ersten Durchgang im Slalom von Flachau führt die Österreicherin Bernadette Schild. Dafür benötigt die mit der Startnummer 1 startende Athletin eine Zeit von 55,61 Sekunden. Dahinter reihen sich Mikaela Shiffrin (+0,37) aus den USA und Frida Hansdotter (+0,74) aus Schweden auf den Rängen zwei und drei ein. Die offizielle FIS-Startliste (gleich nach Eintreffen) und den Liveticker für den Finallauf finden sie in der Navigationsleiste oben.

Schild betont, auf ihre Fahrt angesprochen: „Die Führung ist etwas überraschend. Ich erwarte ein Feuerwerk von Shiffrin in Durchgang zwei.“

Shiffrin meint im Interview: „Ich bin nicht zufrieden mit meinem Lauf, es waren zu viele Fehler dabei. Aber sowas passiert einfach manchmal. Der zweite Durchgang wird spannend, ich denke, ich habe eine gute Chance.“

Hinter Hansdotter schwingt die Norwegerin Nina Haver-Løseth (+1,54) auf Rang vier ab. Dahinter liegt die junge Schweizerin Mélanie Meillard (+1,56) auf Platz fünf. Die erfahrene Italienerin Irene Curtoni (+2,04) belegt Position sechs und ist um sechs Hundertstelsekunden schneller als die Siebte des ersten Laufs; und das ist Hansdotters Freundin Anna Swenn Larsson.

Die besten Zehn werden von der jungen Österreicherin Katharina Truppe (+2,13), der Kanadierin Erin Mielzynski (+2,23) und der Eidgenossin Michelle Gisin (+2,30) vervollständigt.

Truppe bilanziert den ersten Teil ihres zweiteiligen Arbeitstages: „Heute sind mir gottseidank viele Schwünge aufgegangen, ich bin zufrieden mit meinem ersten Durchgang. Für den zweiten Durchgang heißt es: Ein bisschen verwalten, ein bisschen Vollgas.“

Auf Position elf sehen wir die Deutsche Christina Geiger (+2,39); die ÖSV-Athletin Katharina Gallhuber (+2,50) reiht sich auf Platz zwölf ein. Aus Kärnten kommt Carmen Thalmann (+2,99), die den 16. Rang innehat und sich im Finale wohl etwas verbessern kann; vorausgesetzt, es gelingt ihr ein fehlerfreier Lauf.

Gallhuber argumentiert wie folgt; „Die Spuren waren nicht das Problem. Es hat etwas geschmiert und hat das Rennen so schwierig gemacht. Mit der Fahrt war ich nicht zufrieden, die Ausgangsposition ist aber gut.“

Die Österreicherin Katharina Liensberger (+3,15), die Schweizerin Denise Feierabend (+3,32) und die Deutsche Marina Wallner (+3,64) sind nicht unter den besten 15 des ersten Durchgangs zu finden. Alle drei können im zweiten Durchgang den Turbo zünden und einige Positionen wettmachen. Der Rückstand der erfahrenen Südtirolerin Manuela Mölgg mit fast vier Sekunden auf Schild ist doch sehr groß.

Die Swiss-Ski-Athletin Wendy Holdener und die Slowakin Petra Vlhová, beide immer für ein Top-Ergebnis gut, sind schon im ersten Lauf ausgeschieden und konnten nicht von der „etwas schwächelnden“ Shiffrin profitieren. Die wiedergenesene Michaela Kirchgasser sieht bei ihrem letzten Heimrennen genauso wie ihre Teamkollegin Katharina Huber und die DSV-Starterinnen Lena Dürr und Maren Wiesler nicht das Ziel.

Kirchgasser ist etwas traurig: „Zum Einen ist der Ausfall natürlich schade, auf der anderen Seite war es ein erster guter Belastungstest für das ‚Bandl‘. Jetzt brauche ich ein paar Tage Pause.“

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Offizieller FIS Zwischenstand: Slalom der Damen in Flachau

 

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