30 Oktober 2019

Blick ins ÖSV-Damenlazarett: Bernadette Schild ist nicht alleine

Blick ins ÖSV-Damenlazarett: Bernadette Schild ist nicht alleine
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Innsbruck – Am vergangenen Wochenende starteten die Damen in den Ski Weltcup Winter 2019/20 mit einem Riesentorlauf in Sölden. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs wird das Rennen vom bösen Sturz der Österreicherin Bernadette Schild überschattet. Die Salzburgerin zog sich einen Kreuzbandriss zu. Die Saison war somit frühzeitig zu Ende.

Sabrina Maier verletzte sich auch vor kurzer Zeit. Für die Speedspezialistin war der  Kreuzbandriss die dritte schwere Verletzung innerhalb von zwei Jahren. Auch Stephanie Brunner bekam von der Verletzungshexe Besuch. Beim Riesentorlauftraining in Südamerika zog sich die Tirolerin den dritten Kreuzbandriss in 18 Monaten zu.

Elisabeth Kappaurer brach sich ebenfalls in Ushuaia das Schien- und das Wadenbein. Besonders bitter für die 24-jährige Vorarlbergerin ist der Umstand, dass sie sich vor einem Jahr die gleiche Verletzung zuzog.

Katharina Gallhuber, die bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Südkorea im Slalom die Bronzemedaille gewann, zog sich im letzten Winter beim Torlauftraining am Semmering einen Kreuzbandriss zu. In Levi will sie ihre Rückkehr im Weltcupzirkus feiern.

Anna Veith riss sich zu Beginn des Jahres 2019 im Fassatal erneut das Kreuzband. Die leidgeprüfte Olympiazweite im Super-G von Pyeongchang will, nachdem der Ski Weltcupauftakt am Rettenbachferner zu früh kam, im Riesentorlauf in Killington an den Start gehen.

Für die Speedspezialistin Christine Schleyer war der Sturz beim Weltcup-Super-G in Lake Louise und die daraus resultierende schwere Knieverletzung gleichbedeutend mit dem WM-Saisonende. Die Dame aus dem Ländle schuftet für ihr Comeback.

Conny Hütter hatte es im letzten Jahr alles andere als leicht. Neben einem Kreuzbandriss zog sie sich auch Verletzungen am Innenband und am Meniskus zu. Überdies gesellte sich eine Schulteroperation dazu. Das Positive ist, dass sie im bevorstehenden Winter wieder angreifen will.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport1.de

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