14 Juni 2017

Cheftrainer Max Carca erklärt Sommerplan der Squadra Azzurra detailiert

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Rom – Der Sommer hat gerade Einzug gehalten, und an die Rennen im Winter denkt eigentlich noch niemand. Die italienischen Weltcup-Herren wollen sich bereits jetzt bestmöglich auf die kalte Jahreszeit und natürlich auch auf die Olympischen Winterspiele in Südkorea vorbereiten. Wie auch bei den anderen Ski-Nationen möchte man Nichts dem Zufall überlassen.

Bleiben wir in Italien. Cheftrainer Max Carca hat mit allen Betreuern detaillierte Arbeitsgruppen formiert. Es geht um die Umsetzung eines mehrjährigen Plans. Derzeit befindet man sich im dritten Jahr. Man will kontinuierlich bei den vor zwei Jahren begonnenen Arbeiten weitermachen. Die Athleten erhalten Tabellen mit persönlich abgestimmten Trainingsmethoden. Die Betreuer schauen nach dem Rechten und unterstützen die Skirennläufer dabei.

Eine Trainingseinheit wurde im Olympiastützpunkt in Formia durchgeführt; ein weiterer steht in den bevorstehenden Wochen an. Es geht vor allem um die Fitness und Gesundheit der Athleten. Wenn man an sich arbeitet und das konsequent, kann man auch die Verletzungen minimieren und vorbeugen. Die Übungen im Herbst werden dann nur noch dafür da sein, um die Arbeitseinheiten zu erhöhen, zumal während der Weltcupveranstaltungen im Winter wenig Zeit zwischen den Rennen ist, zu rasten und das innere Gleichgewicht zu finden.

Auch im Bereich Schneetraining wird alles bis in die kleinsten Details geplant. Noch stehen die Bretter im Keller. Im April konnte man aufgrund der mehr als nur günstigen Bedingungen zehn bis zwölf Tage auf den Skiern stehen. Im Juli geht es nach Südtirol, aufs Stilfser Joch. Einen Monat später fliegt die Mannschaft nach Ushuaia und dann nach Valle Nevado. Die Speedtruppe beginnt etwas später mit den Gletschereinheiten. Zwischen dem Stilfser Joch und Zermatt sind viele Arbeitsschritte notwendig, ehe es am 7. September nach Chile geht. Dabei werden die bekannten Ski-Destinationen Valle Nevado und Portillo angesteuert. Zwei Wochen später geht es nach La Parva weiter. Und dort will man auch Rennatmosphäre schnuppern. Im Umkehrschluss heißt das, dass man bei den Rennen im South American Cup teilnehmen möchte, ehe man sich mit den anderen in Valle Nevado vereint.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.fisi.org

 

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