12 Februar 2020

Christina Ackermann will in Kranjska Gora an die Form von Lienz anknüpfen.

Christina Ackermann will in Kranjska Gora an die Form von Lienz anknüpfen.
Christina Ackermann will in Kranjska Gora an die Form von Lienz anknüpfen.

Bei den Damen stehen am Samstag und Sonntag mit Riesenslalom und Slalom zwei Technikbewerbe auf dem Programm, die wegen Schneemangels nicht in Maribor, sondern im ebenfalls slowenischen Kranjska Gora ausgetragen werden. Beim DSV muss man auf Aushängeschild Viktoria Rebensburg verzichten. Aufgrund eines Bruchs des Schienbeinkopfes im linken Knie und eine Innenbandüberdehnung wird die erfahrene Skirennläuferin in diesem Winter nicht mehr an den Start gehen. Besonders bitter nicht nur für den DSV, da Rebensburg erst letzten Samstag auf der Kandahar ihre erste Ski Weltcup Abfahrt in ihrer Karriere gewinnen konnte.

Im Riesentorlauf in Kranjska Gora sollen nun Lena Dürr (SV Germering) als einzige DSV-Starterin die Kohlen aus dem Feuer holen. Den Slalom am Sonntag bestreiten neben Lena Dürr, Christina Ackermann (SC Oberstdorf), Jessica Hilzinger (SC Oberstdorf) und Marina Wallner (SC Inzell).

DSV Damen Bundestrainer Jürgen Graller: „Die deutsche Damenmannschaft reist diese Woche nach Kranjska Gora. Eigentlich wären ein Slalom und Riesenslalom in Maribor geplant gewesen. Aber aufgrund des Schneemangels dort, wurden die Rennen nach Kranjska Gora verlegt. Die Pistenbedingungen dort, sind in der Regel sehr gut.

Aufgrund der Verletzung von Viktoria Rebensburg werden wir im Riesenslalom nur mit Lena Dürr am Start vertreten sein, da auch Leni Schmotz, unsere zweite Riesentorläuferin, aktuell verletzt ausfällt.

Unsere Nachwuchsathletinnen bestreiten derzeit sehr erfolgreich Rennen in Korea. Unsere Strategie ist es, junge Athletinnen mit guten FIS-Punkten in den Weltcup zu bringen, damit sie mit niedrigen Startnummern Chancen haben, sich für den zweiten Durchgang zu qualifizieren.

Im Slalom starten wir mit der bekannten Mannschaft der letzten Rennen: Christina Ackermann, Lena Dürr, Marina Wallner und Jessica Hilzinger.“

Christina Ackermann: „Die Rennverlegung von Maribor nach Kranjska Gora finde ich eigentlich ganz gut. Es kam in den letzten Jahren bereits öfter vor. Ich bin schon dreimal in Kranjska gefahren, weil in Maribor keine Rennen möglich waren. Daher kenne ich den Hang dort sehr gut. Ich muss sagen, dass es in der Vergangenheit bei den Rennen in Kranjska Gora deutlich besser lief, als in Maribor. Deshalb freue ich mich.

Der Hang ist selektiv. Er beginnt mittelsteil, geht ins Flache über und vor dem Ziel ist es nochmal sehr steil. Ich denke, dass die Bedingungen vor Ort super sein werden.

Leider hatte ich seit ein paar Wochen wieder mit meiner operierten Hüfte zu kämpfen. Jetzt bin ich auf dem Weg der Besserung, habe es in den Griff bekommen und konnte trainieren. Die Physiotherapeuten mussten mich zwar oft behandeln, aber sie haben es echt gut gemacht. Ich denke, dass ich bis zum Rennen körperlich wieder ganz fit sein werde.

Seit dem letzten Weltcup in der Flachau ist sehr viel Zeit vergangen. Ich hatte vier Wochen Zeit zum Trainieren und Regenerieren. Nach dem Slalom hatten wir eine kurze Pause. Danach haben wir uns wieder ins Training gestürzt.

Für mich war es sehr angenehm, da wir bei mir in der Heimat, am Oberjoch, trainiert haben. Wir sind dort auch FIS-Rennen gefahren. Die letzten beiden Wochen haben wir uns in Südtirol in Toblach vorbereitet.

Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Rennen sind also geschaffen. Nach dem vielen und guten Training, will das ganze Team an die Form von Lienz anknüpfen.“

Kranjska Gora (SLO)
– Sa., 15.02.2020, 10:00/13:00 Uhr (MEZ): Riesenslalom Damen (RS)
– So., 16.02.2020, 10:15/13:45 Uhr (MEZ): Slalom Damen (SL)

Verwandte Artikel:

Franjo von Allmen bleibt ein HEAD Worldcup Rebel
Franjo von Allmen bleibt ein HEAD Worldcup Rebel

Franjo von Allmen, der aufstrebende Speed-Pilot aus der Schweiz, setzt seine Karriere als Teil des HEAD Worldcup Rebels fort. Nachdem er bereits seit seiner Jugend auf Ausrüstung von HEAD vertraut, hat er nun seinen Vertrag mit dem renommierten Skiausrüster erneuert. Diese Zusammenarbeit trägt Früchte, denn im Januar erreichte von Allmen einen herausragenden Meilenstein in seiner… Der Weg zur Spitze: Franjo von Allmen bleibt ein HEAD Worldcup Rebel weiterlesen

Schweizer Meisterschaften in Lenzerheide: Meillard erobert erneut den Riesenslalom-Thron
Schweizer Meisterschaften in Lenzerheide: Meillard erobert erneut den Riesenslalom-Thron

In Lenzerheide triumphierte Loïc Meillard aus der Schweiz einmal mehr, indem er sich zum zweiten Mal seit 2022 den Schweizer Meistertitel im Riesenslalom sicherte. Sein Landsmann Gino Caviezel folgte mit einem Rückstand von 47 Hundertsteln auf dem zweiten Platz. Überraschend auf dem dritten Podiumsplatz landete Patrick Feurstein (+0.73) aus Österreich, der als einer der wenigen… Schweizer Meisterschaften in Lenzerheide: Meillard erobert erneut den Riesenslalom-Thron weiterlesen

Nicole Good triumphiert: Neue Schweizer Meisterin im Slalom (Foto: Swiss-Ski.ch)
Nicole Good triumphiert: Neue Schweizer Meisterin im Slalom (Foto: Swiss-Ski.ch)

Nicole Good aus der Schweiz holte sich den Titel der Schweizer Meisterin im Slalom, gefolgt von ihrer Landsfrau Aline Höpli mit einem knappen Rückstand von 26 Hundertstelsekunden. Auf den dritten Platz schaffte es Lorina Zelger, ebenfalls aus der Schweiz, die 36 Hundertstelsekunden hinter Good lag. Die vierte Position sicherte sich Janine Mächler, die 74 Hundertstelsekunden… Nicole Good triumphiert: Neue Schweizer Meisterin im Slalom weiterlesen

Wachsende Kritik an Johan Eliasch: FIS-Präsidenten im Kreuzfeuer der Kritik
Wachsende Kritik an Johan Eliasch: FIS-Präsidenten im Kreuzfeuer der Kritik

Die Führung von Johan Eliasch als Präsident des Internationalen Skiverbandes (FIS) steht zunehmend in der Kritik. Nicht nur die Absage der Ski Weltcup Abfahrten am Matterhorn, ein Prestigeprojekt Eliaschs, sondern auch seine umstrittenen Entscheidungen und der Führungsstil haben Unmut in der Ski-Welt hervorgerufen. Die anhaltenden Herausforderungen, von zahlreichen Renn-Absagen über Verletzungen bis hin zu Diskussionen… Wachsende Kritik an Johan Eliasch: FIS-Präsidenten im Kreuzfeuer der Kritik weiterlesen

Die Bilanz der ÖSV-Damen: Assinger sieht Stärken und setzt neue Ziele
Die Bilanz der ÖSV-Damen: Assinger sieht Stärken und setzt neue Ziele

Nach einem erfolgreichen Abschluss der Ski Weltcup Saison in Saalbach-Hinterglemm, bei dem die ÖSV-Damen nicht nur die kleine Kristallkugel in der Abfahrt durch Cornelia Hütter gewannen, sondern auch den Sieg im Nationencup sicherten, blickt Chefcoach Roland Assinger auf eine triumphale erste Saison zurück. „Diesen Zug kann man nicht bremsen,“ äußerte sich Assinger optimistisch über den… Die Bilanz der ÖSV-Damen: Assinger sieht Stärken und setzt neue Ziele weiterlesen

Banner TV-Sport.de