20 November 2018

Christof Innerhofer will Spaß haben und Rennen gewinnen

© Archivio FISI / Christof Innerhofer
© Archivio FISI / Christof Innerhofer

Der Südtiroler Christof Innerhofer, will in der WM-Saison nicht nur mit seinem Audi schnell und sicher unterwegs sein. Im letzten Jahr war er meistens sehr schnell, vor allem aber im Training. Damit ist seine Zielsetzung für das kommende Jahr klar, die schnellen Trainingszeiten müssen im Rennen umgesetzt werden. Vor dem Start in die Speed-Saison stand der italienische Speed-Spezialist FISI TV für ein Interview zur Verfügung.

„Ich bin jetzt 33 Jahre alt und trage immer noch einen Rennanzug, aber nicht weil ich weiß, dass ich so wie in den letzten drei Jahren auf dem Podium stehen kann, sondern weil ich überzeugt bin, dass ich auch gewinnen kann und ich hoffe, dass es mir gelingen wird.

Ich bin bereit für die Skiweltcup-Rennen und weiß, was ich im letzten Jahr falsch gemacht habe und ich weiß, wie man es besser macht. Ich bin seit vielen Jahren dabei  und habe genug Erfahrung. Der Fehler bei den Olympischen Spielen zum Beispiel hat mir leider geholfen, in Aare aufs Podium zu kommen bzw. Fünfter zu werden. In Kvitfjell hatte ich zur vorletzten Zwischenzeit die Nase vorne.

Deshalb ist es wichtig, aus Fehlern zu lernen. Letztes Jahr war ich von Dingen beeinflusst, die um mich herum geschahen, die mich störten, und manchmal verlor ich kurz vor dem Start meine Konzentration. Ein bisschen Pech und ein paar Fehler, und genau das ist passiert“.

Mit 33 Jahren besitzt Innerhofer immer noch die Fähigkeit zur Veränderung

„Ich war immer mindestens einmal auf dem Podium, aber damit bin ich nicht zufrieden, weil ich weiß, was ich wirklich kann. Es war Richtige mein sportliches Training komplett zu ändern, denn jetzt geht es mir körperlich gut und ich habe keine Schmerzen mehr. Mein Job ist anders als vor fünf Jahren, und ich habe in den Muskelaufbau investiert. Wenn du viele Jahre lang als Rennläufer erfolgreich sein möchtest, musst du dich körperlich auch verändern.

Auch technisch habe ich mich stark verbessert. Ich habe viel im Riesentorlauf trainiert, diese Technik ist auch bei den schnellen Disziplinen von Vorteil. Mein Ziel ist es, schnell zu fahren, Spaß zu haben und im Rennen die guten Trainingsergebnisse der letzten Jahre, im Rennen zu bestätigen. Meine Favoriten sind Wengen, Kitzbühel und Bormio. Ich mag das Gefühl, wenn ich mich aus dem Starthaus katapultiere, das Adrenalin zu spüren und den Drang schneller zu sein als die Anderen. Ich werde nicht aufgeben.“

Verwandte Artikel:

Zermatt-Entscheid trifft Lara Gut-Behrami hart: Was nun?
Zermatt-Entscheid trifft Lara Gut-Behrami hart: Was nun?

Lara Gut-Behrami steht vor einer herausfordernden Situation. Die Schweizer Skirennläuferin, die im letzten Winter sowohl die große Kristallkugel als auch die Disziplinenwertungen im Riesenslalom und im Super-G gewonnen hat, muss ihre Trainingspläne möglicherweise überdenken. Dies liegt daran, dass die Trainingsmöglichkeiten in Zermatt, wo sie geplant hatte, sich auf die kommende Saison vorzubereiten, nicht mehr zur… Zermatt-Entscheid trifft Lara Gut-Behrami hart: Was nun? weiterlesen

Jörg Roten kehrt zu Swiss-Ski zurück und unterstützt Wendy Holdener
Jörg Roten kehrt zu Swiss-Ski zurück und unterstützt Wendy Holdener

Jörg Roten, ein renommierter Trainer für Slalomdisziplinen, hat sich entschieden, wieder mit Swiss-Ski zusammenzuarbeiten, nachdem er seine Zusammenarbeit mit dem norwegischen Skirennläufer Henrik Kristoffersen beendet hatte. Roten, der bereits bis vor drei Jahren für die Schweizer Skiföderation tätig war, wird insbesondere Wendy Holdener unterstützen, die sich auf die Weltmeisterschaften in Saalbach 2025 konzentriert. Nach seiner… Neue alte Wege: Jörg Roten kehrt zu Swiss-Ski zurück und unterstützt Wendy Holdener weiterlesen

Familienzuwachs im Hause Clarey: Johan und Perrine begrüßen Baby Lise
Familienzuwachs im Hause Clarey: Johan und Perrine begrüßen Baby Lise

Johan Clarey und Perrine Faraut-Clarey, ein Paar aus der Welt des Skisports, haben kürzlich Zuwachs in ihrer Familie bekommen. Die früheren Ski-Profis sind seit 2021 verheiratet und haben nun die Geburt ihrer Tochter Lise Clarey am 16. April gefeiert. Clarey teilte die freudige Nachricht auf Instagram und beschrieb die Ankunft seiner Tochter als „einen halben… Familienzuwachs im Hause Clarey: Johan und Perrine begrüßen Baby Lise weiterlesen

Wolfgang Maier kritisiert Zermatt-Entscheidung als 'Erpressung'
Wolfgang Maier kritisiert Zermatt-Entscheidung als 'Erpressung'

Wolfgang Maier, der Leiter des deutschen Alpin-Skiteams, hat heftige Kritik an der Entscheidung der Zermatt Bergbahnen AG geäußert, den Ski Weltcup Athleten im kommenden Winter keine Trainingspisten mehr zur Verfügung zu stellen. Er beschreibt die Maßnahme als eine Art von „Erpressung“. Diese Entwicklung folgt auf die Entfernung der Matterhorn-Abfahrten aus dem Skiweltcup-Kalender nach wiederholten Problemen… Wolfgang Maier kritisiert Zermatt-Entscheidung als Art von ‚Erpressung‘ weiterlesen

Wichtiger Meilenstein: Corinne Suter geht wieder ohne Krücken
Wichtiger Meilenstein: Corinne Suter geht wieder ohne Krücken

Corinne Suter, die bekannte Schweizer Speed-Spezialistin, hat einen entscheidenden Fortschritt in ihrer Genesung erzielt. Nach einem schweren Sturz während der Abfahrt in Cortina d’Ampezzo Ende Januar, bei dem sie sich das Kreuzband riss, ist Suter nun nicht mehr auf Krücken angewiesen. Dieses Unglück ereignete sich, als sie bei einem Sprung nach hinten gedrückt wurde und… Wichtiger Meilenstein: Corinne Suter geht wieder ohne Krücken weiterlesen

Banner TV-Sport.de