Der französische Skirennläufer Cyprien Sarrazin, der Ende Dezember in Bormio bei einer Abfahrt schwer gestürzt war, macht laut seinen Teamkollegen der französischen Nationalmannschaft sichtbare Fortschritte. Nach seiner Verletzung, bei der er ein akutes Schädelhämatom erlitt und operiert werden musste, befindet sich der 30-Jährige mittlerweile in der Rehabilitation.
Bereits kurz nach dem Unfall war klar, dass die Genesung ein langwieriger Prozess sein würde. Nach seiner Behandlung im neurologischen Dienst des Médipole in Lyon wurde Sarrazin in das Rehabilitationszentrum Henry Gabrielle verlegt. Der Teamarzt Stéphane Bulle betonte, dass eine Rückkehr zur Normalität mehrere Monate dauern wird. Die Saison 2024/25 ist für den Franzosen bereits beendet.
Fortschritte in der Rehabilitation
Seine Teamkollegen zeigen sich dennoch erleichtert über die positiven Entwicklungen. Blaise Giezendanner, der selbst am kommenden Freitag im Super-G von Wengen startet, berichtete, dass Sarrazin mittlerweile wieder kommunizieren kann und sogar Skirennen verfolgt. Diese Zeichen geben dem Team Hoffnung und erleichtern die schwierige Situation.
Auch Nils Allègre zeigte sich optimistisch, nachdem er kürzlich eine Nachricht von Sarrazin erhalten hatte. Diese signalisierte, dass der 30-Jährige täglich kleine Fortschritte macht. Für ihn und seine Kollegen sind solche Updates ein Hoffnungsschimmer, auch wenn die vollständige Genesung noch Zeit benötigt.
Rückblick auf den Unfall
Am 27. Dezember 2024 stürzte Cyprien Sarrazin bei der Abfahrt in Bormio schwer. Die Folgen waren gravierend: Ein akutes Schädelhämatom machte eine sofortige Operation erforderlich, bei der der Druck im Schädel mittels einer Trepanation abgebaut wurde. Der Eingriff verlief erfolgreich, jedoch bleibt unklar, ob Sarrazin wieder vollständig in den Leistungssport zurückkehren kann.
Ein langer Weg zurück
Laut dem französischen Teamarzt liegt der Fokus der aktuellen Rehabilitation darauf, dem Athleten grundlegende Fähigkeiten wie Sitzen, Essen und Aufstehen zu ermöglichen. Zwar sei das langfristige Ziel eine Rückkehr in den Skisport, doch eine Garantie könne es nach einer so schweren Verletzung nicht geben.
Das gesamte französische Team unterstützt Sarrazin moralisch, und die Fortschritte des Abfahrtsspezialisten sorgen bei seinen Teamkollegen für Erleichterung. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu beurteilen, ob eine Rückkehr in den Wettkampfsport realistisch ist.
Quelle: www.ledauphine.com
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