26 Januar 2018

Daten & Fakten: Was Sie zum Riesenslalom der Damen in Lenzerheide wissen sollten

Ragnhild Mowinckel, Viktoria Rebensburg, Alberto Tomba und Federica Brignone
Die Top 3 beim letzten Riesenslalom am Kronplatz: Ragnhild Mowinckel, Viktoria Rebensburg, Alberto Tomba und Federica Brignone

Am Samstag, 27.01.2018, steht im schweizerischen Lenzerheide, das 7. Riesenslalom-Rennen der Damen in der Weltcupsaison 2017/18 auf dem Programm. Der erste Durchgang wird um 10.15 Uhr gestartet, der Finallauf der besten 30 wird ab 13.15 Uhr in Szene gehen. Der Start erfolgt auf 1930 Meter, das Ziel befindet sich auf 1530 Meter. Der 1. Durchgang wird vom Italiener Luca Liore gesetzt, im Finallauf trägt der Slowene Denis Steharnik die Verantwortung. Die offizielle FIS-Startliste und den FIS-Liveticker finden Sie Menü oben!

Insgesamt sind 62 Rennläuferinnen am Start. Das Rennen wird mit Startnummer 1 von Manuela Mölgg eröffnet, die zugleich mit Jahrgang 1983 die erfahrenste Starterin im Feld ist. Die beiden jüngsten Damen, Jahrgang 2001, sind die Neuseeländerin Alice Robinson (Startnummer 47) und Mialitiana Clerc (Startnummer 61) aus Madagaskar

Im Riesenslalom-Weltcup führt nach sechs Rennen, Viktoria Rebensburg (422 Punkte) vor Mikaela Shiffrin (385) und Tessa Worley (370). Im Gesamtweltcup liegt Mikaela Shiffrin (1447) klar vor Wendy Holdener (686) und Viktoria Rebensburg (634) in Führung.

 

Rebensburg mit Blick auf vierten Riesentorlauf-Sieg der Saison

Viktoria Rebensburg gewann am Dienstag den Riesenslalom auf dem Kronplatz, ihr 14. Weltcup-Sieg in dieser Disziplin.

Mit ihren 14 Siegen im Riesenslalom ist sie zusammen mit Anita Wachter, Lise-Marie Morerod und Tina Maze die drittbeste Frau aller Zeiten. Nur Vreni Schneider (20) und Annemarie Moser-Pröll (16) haben mehr gewonnen.

Nur Katja Seizinger (16 in der Abfahrt, 16 in der Super-G) hat in einer einzelnen Disziplin im Alpine Sektor des DSV (Männer & Frauen) mehr Weltcup-Siege errungen.

Rebensburg hat in dieser Weltcup-Saison drei Riesenslalom-Siege errungen, nachdem sie auch in Sölden und Killington gewonnen hat. Die letzte Frau, die in dieser Disziplin in einer Saison vier Weltcup-Siege errungen hat, war Anna Veith 2014/15.

Rebensburg könnte im Riesenslalom in dieser Saison zum dritten Mal, nach 2015/16 (5) und 2011/12 (7), mindestens fünf Weltcup-Podestplätze für sich verbuchen.

Rebensburg gewann am 20. März 2016 in St. Moritz den letzten Weltcup-Riesenslalom der Damen in der Schweiz.

 

Shiffrin hofft auf den ersten Riesentorlaufsieg in der Schweiz

Mikaela Shiffrin könnte sich bereits die große Kristallkugel sichern, wenn sie nach den Rennen in Lenzerheide mehr als 1.100 Punkte Vorsprung hat.

Shiffrin schied beim Riesenslalom am Kronplatz aus und beendete damit ihre Serie von 14 aufeinanderfolgenden Top-6-Platzierungen im Riesenslalom.

Unter den US-Frauen hat nur Tamara McKinney (9) mehr Weltcup-Riesentorlaufsiege errungen als Shiffrin (6).

Shiffrin hofft auf ihren ersten Weltcup-Riesenslalom-Sieg in der Schweiz, nachdem sie bereits in der  Alpinen Kombination und Slalom auf Schweizer Schnee gewonnen hat

McKinney ist die einzige US-Frau, die ein Riesenslalomrennen vor Schweizer Publikum im Weltcup gewonnen hat, als sie 1981 in Haute Nendez gewann. Die letzte Frau aus den USA, die bei einem Riesenslalom in der Schweiz ein Weltcup-Podium errang, war Diann Roffe-Steinrotter, die 1990 in Veysonnaz Dritte wurde.

Mikaela Shiffrin hat bis jetzt 41 Weltcup-Rennsiege errungen, und liegt in der „Ewigen Liste“ der Frauen auf Rang sechs. Anja Pärson nimmt mit 42 Siegen den fünften Platz ein.

Mikaela Shiffrin hat gemeinsam mit Annemarie Moser-Pröll (41) die meisten Weltcup-Events gewonnen, bevor sie 23 Jahre alt wurde.

Shiffrin (11 Siege) ist dabei, den Damenrekord der meisten Weltcup-Siege in einer Saison zu erreichen. Nur Vreni Schneider (14 in 1988/89) und Lindsey Vonn (12 in 2011/12) haben in einer Saison mindestens 12 Weltcup-Siege bei den Damen errungen.

 

Italienische Frauen hoffen auf weitere Podestplätze im Riesenslalom

Federica Brignone ist die einzige Italienerin, die in den letzten 10 Weltcup-Saisonen ein Riesenslalomrennen gewonnen hat.

Nur Deborah Compagnoni (13) und Denise Karbon (6) haben bei den italienischen Frauen mehr Riesentorläufe im Weltcup gewonnen als Brignone (4).

Mindestens eine Italienerin hat bei jedem der letzten 10 Weltcup-Riesenslalomrennen, nach dem zweiten Rennen in Semmering am 28. Dezember 2016, auf dem Podium gestanden.

Die italienische Frauen haben es bei den letzten neun Weltcup-Riesenslalom-Rennen in der Schweiz nicht auf das Podium geschafft. Letztmals gelang dies Compagnoni, als sie 1998 in Crans-Montana Dritter wurde.

Manuela Mölgg hat in dieser Weltcup-Saison im Riesenslalom drei dritte Plätze belegt. Sie hat im Weltcup insgesamt 12 Riesenslalom-Podestplätze erreicht, hat aber noch kein Rennen gewonnen.

Mölgg hat bei im Riesenslalom die meisten Top-3-Platzierungen unter den Frauen erzielt, ohne ein einziges Rennen zu gewinnen. Perrine Pelen folgt mit sieben Podiumsplätzen.

Mölgg hat 14 Weltcup-Podestplätze in allen Disziplinen errungen, auch ohne Rennsieg. Das ist ein Rekord bei Männern und Frauen, Mario Scheiber folgt mit 13 Herrenpodesten im Weltcup ohne Sieg.

Mit 34 Jahren kann Mölgg die älteste Siegerin eines Damen-Weltcup-Rennens werden. Dieser Rekord gehört zur Zeit Elisabeth Görgl, die im Dezember 2014 im Alter von 33 Jahren den Val d’Isère Super-G gewann.

Die älteste Frau, die ein Riesenslalomrennen im Weltcup gewonnen hat, ist Anita Wachter, die im Dezember 1999 in Lienz im Alter von 32 Jahren gewann.

 

Die weiteren Favoritinnen

Tessa Worley hat in dieser Weltcup-Saison drei Podestplätze, jeweils als Zweite, im Riesenslalom errungen. Ihren letzten Riesenslalom-Sieg feierte sie am 7. Januar 2017 in Maribor.

Worley hat insgesamt 11 Weltcup-Riesenslalomrennen gewonnen, und nimmt in der „Ewigen Liste“ bei den Frauen Platz 10 ein. Sie konnte mit Hanni Wenzel (12 Siegen) auf dem neunten Platz gleichziehen.

Anna Veith hat auch 11 Siege im Riesenslalom.

Worley kann nach Anita Wachter (8), Vreni Schneider (7) und Tina Maze (7) die vierte Frau werden, die in sieben verschiedenen Saisons mindestens ein Riesenslalom-Rennen im Weltcup gewonnen hat.

Worley ist bei 10 ihrer letzten 14 Riesenslalom-Auftritte im Weltcup auf dem Podium gelandet.

Stephanie Brunner belegte in dieser Weltcup-Saison zwei vierte Plätze und zwei fünfte Plätze im Riesenslalom. Ihr erstes Weltcup-Podium hat sie noch nicht erreicht.

Die letzte Österreicherin, die bei einem Weltcup-Riesentorlauf auf dem Podium stand, war Eva-Maria Brem bei ihrem Sieg in Jasná am 7. März 2016.

Ragnhild Mowinckel war die zweite Norwegerin, die in den letzten 15 Jahren nach ihrer Teamkollegin Nina Haver-Løseth das Riesenslalom-Podium im Weltcup eroberte.

Die letzte Norwegerin, die im Weltcup ein Riesenslalomrennen der Damen gewann, war Andrine Flemmen in Sölden im Jahr 2002.

Quelle: www.FIS-Ski.com
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator

 

Skiweltcup Kalender / Termine der Damen Saison 2017/18
& Olympische Winterspiele Ski Alpin 2018

Skiweltcup Kalender / Termine der Herren Saison 2017/18
& Olympische Winterspiele Ski Alpin 2018

 

[display-posts category=“news“, posts_per_page=“50″]

Verwandte Artikel:

Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück (Foto: © Markus Berger / Red Bull Content Pool)
Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück (Foto: © Markus Berger / Red Bull Content Pool)

Der ehemalige Skistar Marcel Hirscher sorgt mit seinem angekündigten Comeback für Aufsehen in der Welt des alpinen Skisports. Der 35-jährige Salzburger, bekannt für seine beeindruckende Karriere mit acht Gesamtweltcup-Siegen und zahlreichen WM- und Olympia-Medaillen, hat beschlossen, wieder in den Skizirkus einzusteigen – allerdings unter der Flagge der Niederlande, dem Geburtsland seiner Mutter. Diese überraschende Wendung… Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück weiterlesen

ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande.
ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande.

Der ehemalige Skistar Marcel Hirscher wagt mit 35 Jahren ein überraschendes Comeback im Ski Weltcup, allerdings nicht für Österreich, sondern für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter. Dies gab der Österreichische Skiverband (ÖSV) bekannt, nachdem die ÖSV-Präsidentenkonferenz einem Nationenwechsel einstimmig zugestimmt hatte. Laut Christian Scherer, dem Generalsekretär des ÖSV, wurden in den letzten Tagen intensive… ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande weiterlesen

Ein verspäteter Aprilscherz? Marcel Hirscher plant spektakuläres Comeback im Skiweltcup für die Niederlande ( © ServusTV / Neumayr / Christian Leopold)
Ein verspäteter Aprilscherz? Marcel Hirscher plant spektakuläres Comeback im Skiweltcup für die Niederlande ( © ServusTV / Neumayr / Christian Leopold)

Update: Marcel Hirscher wagt Comeback für die Niederlande im Skiweltcup Der ehemalige ÖSV-Superstar Marcel Hirscher plant ein spektakuläres Comeback im alpinen Skiweltcup. Wie der ORF unter Berufung auf Hirschers engstes Umfeld berichtet, wird der 35-Jährige in der kommenden Wintersaison noch einmal in den Skizirkus zurückkehren. Überraschenderweise wird Hirscher jedoch nicht für Österreich, sondern für die Niederlande… Update: Kein verspäteter Aprilscherz? Marcel Hirscher plant spektakuläres Comeback im Skiweltcup für die Niederlande weiterlesen

Cyprien Sarrazin verlängert Vertrag mit Rossignol und setzt auf Kontinuität
Cyprien Sarrazin verlängert Vertrag mit Rossignol und setzt auf Kontinuität

Der französische Ski Weltcup Rennläufer Cyprien Sarrazin hat seine Treue zu Rossignol unter Beweis gestellt, indem er am Dienstag einen neuen Mehrjahresvertrag mit dem bekannten Skiausrüster unterschrieb. Die Vertragsunterzeichnung fand in den Räumlichkeiten von Rossignol in Isère statt, wo Sarrazin eine herzliche Begrüßung erfuhr, inklusive eines Ehrenspaliers und Applaus von allen Mitarbeitern des Unternehmens. Sarrazin,… Cyprien Sarrazin verlängert Vertrag mit Rossignol und setzt auf Kontinuität weiterlesen

Mikaela Shiffrin verpasst Laureus-Award trotz herausragender Leistungen
Mikaela Shiffrin verpasst Laureus-Award trotz herausragender Leistungen

Die Skirennläuferin Mikaela Shiffrin konnte bei den diesjährigen Laureus World Sport Awards den Titel als Sportlerin des Jahres nicht gewinnen, obwohl sie eine herausragende Saison hingelegt hatte. Trotz einer Verletzungspause verpasste sie zwar ihren sechsten Gesamtweltcupsieg, sicherte sich jedoch ihre achte Slalom-Weltcupkugel und übertraf den historischen Siegrekord von Ingemar Stenmark. Die Auszeichnung ging stattdessen an… Mikaela Shiffrin verpasst Laureus-Award trotz herausragender Leistungen weiterlesen

Banner TV-Sport.de