28 Januar 2017

Der ständige Begleiter von Kira Weidle heißt „Zauchi“

© Kraft Foods / Kira Weidle
© Kraft Foods / Kira Weidle

Garmisch-Partenkirchen – Zugegeben, das Skiwochenende von Garmisch-Partenkirchen ist Geschichte, Skigeschichte. Die DSV-Skirennläuferin Kira Weidle schaut schon mit ihren großen und lebhaften Augen nach Cortina d’Ampezzo. Trotzdem erinnert sie sich gerne an die zwei Rennen auf der Kandahar, die für sie ein Wechselbad der Gefühle – nicht nur für ihre Eltern und „Zauchi“ bescherten.

Bei der Abfahrt kam Kira Weidle bei Tempo 100 zu Sturz. Sie verlor die Kontrolle über ihre Skier. Allen blieb der Mund offen, vor Schreck. Das war bei Mutter Martina nicht anders. Als sie aber wieder aufstand und ohne eine Schramme zu Tal fuhr, fiel ihr ein Stein vom Herzen. Papa Günther ist stolz auf seine Tochter. Sie ist stark und hat im konditionellen Bereich viel geleistet.

Im Super-G von Garmisch-Partenkirchen hat sie auch viel geleistet. Mit Rang 17 fuhr sie zu ihrer besten Platzierung im Konzert der Großen. Bruder Luis strahlte, Mama Martina und Papa Günther sowieso. Dieser kleine Erfolg kann Großes bedeuten. Sie ist angekommen im Weltcup, der Knoten ist geplatzt. Die Stoffkuh „Zauchi“, die ihre Eltern bei Kiras Erfolg beim Europacuprennen in Zauchensee kauften, ist als ständiger Begleiter und sozusagen als Maskottchen und Glücksbringer immer mit von der Partie. Wohl auch in Cortina d’Ampezzo.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.merkur.de (Auszug)

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