25 Mai 2018

Die junge schwedische Skirennläuferin Lisa Hörnblad hat viel vor

Die junge schwedische Skirennläuferin Lisa Hörnblad hat viel vor. (Foto:  Lisa Hörnblad / privat)
Die junge schwedische Skirennläuferin Lisa Hörnblad hat viel vor. (Foto: Lisa Hörnblad / privat)

Örnsköldsvik – Örnsköldsvik ist eine Stadt im Norden Schwedens. Hier ist die Skirennläuferin Lisa Hörnblad zu Hause. Sie wurde am 6. März 22 Jahre alt und ist eine wahre Sportskanone. Als Kind spielte sie Fußball und Eishockey. Neben dem Skifahren versuchte sie sich im Skispringen.

Durch einen Freund kam sie dann zum alpinen Skisport. Da war sie sieben Jahre alt. Die Sportart gefiel ihr sehr gut. Dann war es nicht mehr weit zu den ersten Rennen. Die Begeisterung hält bis heute an. Und die sympathische Athletin weiß, dass die Vorbereitung wichtig ist. Die Emotionen gehen oft hoch, und für sie ist der Skirennsport ein Mix aus Nervosität und dem Willen zu gewinnen.

Hörnblad schaute oft Weltcuprennen an, und nun ist selber Teil des Weltcupzirkus.  Im vergangenen Jahr, es war ihre Debütsaison, fuhr sie bei fünf von neun Rennen in die Punkteränge. Die Angehörige des Drei-Kronen-Teams schaut gerne zurück. Sie wollte immer lernen und war überrascht, wie gut sie war. Dennoch war viel neu für sie; dazu zählten Strecken, Rollenbilder, Medien und so weiter. Die 22-Jährige fühlt sich bereit, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und im WM-Winter einen weiteren Schritt nach vorne zu setzen.

Die Schwedin ist immer topmotiviert und will das Beste aus sich herausholen. Gelingt es einmal nicht, hat sie noch viele Möglichkeiten, ihr Talent zu beweisen. Sie gibt nicht auf und lässt sich durch das Beobachten der schnellsten Skirennläuferinnen inspirieren.  Außerdem trainiert sie gerne und freut sich auf die neuesten Aufgaben. So plant sie, im Ski-Weltcup so viele Punkte wie möglich zu holen, aber vielleicht auch bei einigen Europacuprennen an den Start zu gehen. Auf kontinentaler Ebene ist sie die erfolgreichste Schwedin überhaupt.

Auch wenn sie die gegenwärtig einzige Angehörige des Drei-Kronen-Teams im Speedbereich ist, sagt sie, dass es gute und schlechte Seiten hat. Es ist aber wie im normalen Leben, und Lisa Hörnblad will die positiven Seiten erkennen und den Fokus darauflegen.  Der Vorteil liegt in den kleinen Strukturen im Training. Da können die Betreuer auf eine Athletin besser eingehen, mehr trainieren, verschiedene Übungen und Disziplinen versuchen.

Die Pläne der Übungseinheiten werden effizienter gestaltet und können leichter durchgeführt werden. Im letzten Jahr gab es Trainingskooperationen mit Deutschland und Ungarn. Und die Schwedin freut sich schon, wenn in der warmen Jahreszeit die Trainings im Hinblick auf die neue Saison beginnen. Immerhin findet vor heimischer Kulisse auch die Weltmeisterschaft statt. Das ist mehr als nur ein Antrieb für Hörnblad.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.fis-ski.com

Verwandte Artikel:

Marco Odermatt blickt auf eine Saison der Superlative zurück
Marco Odermatt blickt auf eine Saison der Superlative zurück

Marco Odermatt reflektierte in einem kürzlich geführten Interview im „Sportpanorama“ über die vergangene Ski Weltcup Saison, die er als besonders herausragend empfand. Drei Wochen nach dem Saisonfinale betonte er, dass die vergangene Saison durchweg aus Höhepunkten bestanden habe, was sie für ihn unvergesslich machte. Der 26-jährige Athlet aus Nidwalden hat zwar die Gelegenheit verpasst, den… Marco Odermatt blickt auf eine Saison der Superlative zurück weiterlesen

ÖSV im Umbruch: Neue Trainer für Ski Weltcup Teams und Nachwuchsleitung
ÖSV im Umbruch: Neue Trainer für Ski Weltcup Teams und Nachwuchsleitung

Der Österreichische Skiverband (ÖSV) hat bedeutende Veränderungen in seiner Struktur vorgenommen, insbesondere in den Weltcup-Riesentorlaufteams für Männer und Frauen. Wolfgang Auderer, der zuvor fünf Jahre beim Schweizer Skiverband tätig war, übernimmt nun die Leitung der Männergruppe, nachdem Michael Pircher zum Team von Lucas Braathen (Brasilien) gewechselt ist. Bei den Damen tritt Christian Perner, der zuvor… ÖSV im Umbruch: Neue Trainer für Ski Weltcup Teams und Nachwuchsleitung weiterlesen

Retourkutsche? Kein Sommertraining in Zermatt für Ski-Elite nach Ski Weltcup Aus
Retourkutsche? Kein Sommertraining in Zermatt für Ski-Elite nach Ski Weltcup Aus

Die Zermatt Bergbahnen AG hat angekündigt, dass ihre Gletscher-Trainingspisten im Sommer 2024 nicht für Elite-Ski-Teams, darunter Athleten wie Marco Odermatt und Lara Gut, zur Verfügung stehen werden. Diese Entscheidung folgt auf die anhaltenden Probleme mit Weltcup-Rennen in der Region, die mehrfach aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen wie Schneemangel oder starken Winden abgesagt werden mussten. Nach acht erfolglosen… Retourkutsche? Kein Sommertraining in Zermatt für Ski-Elite nach Ski Weltcup Aus weiterlesen

Linus Straßer: Blitzsieger im Gerichtssaal
Linus Straßer: Blitzsieger im Gerichtssaal

Linus Straßer, das deutsche Ski Weltcup Ass, stand kürzlich vor Gericht in München und hat dabei einen juristischen Sieg errungen, nachdem er gegen einen Bußgeldbescheid Einspruch eingelegt hatte. Straßer war zuvor in einer 30er-Zone am Münchner Harras mit 53 km/h geblitzt worden, was 23 Stundenkilometer über dem erlaubten Tempo lag. Trotz des Überschreitens der Geschwindigkeitsbegrenzung… Linus Straßer: Blitzsieger im Gerichtssaal weiterlesen

DSV Rennläuferin Katrin Hirtl-Stanggaßinger gibt Karriereende bekannt. (Foto: © Deutscher Skiverband)
DSV Rennläuferin Katrin Hirtl-Stanggaßinger gibt Karriereende bekannt. (Foto: © Deutscher Skiverband)

DSV Rennläuferin Katrin Hirtl-Stanggaßinger hat im Alter von 25 Jahren ihren Rücktritt vom Leistungssport bekanntgegeben. Ihre Karriere begann sie bereits als Teenager, als sie mit 16 Jahren ihre ersten FIS-Rennen fuhr. Einen bedeutenden Meilenstein setzte sie mit ihrem Europacup-Debüt im Super-G von Davos am 16. Februar 2015. Ihre frühen sportlichen Erfolge gipfelten in Medaillengewinnen bei… DSV Rennläuferin Katrin Hirtl-Stanggaßinger gibt Karriereende bekannt. weiterlesen

Banner TV-Sport.de