3 Januar 2017

Die „Snow Queen 2017“ heißt Veronika Velez Zuzulova

Die "Snow Queen 2017" heißt Veronika Velez Zuzulova
Die „Snow Queen 2017“ heißt Veronika Velez Zuzulova

Die Slowakin Veronika Velez Zuzulova gewinnt in einer Zeit von 2:02.53 Minuten den Slalom von Zagreb, feiert dabei ihren fünften Weltcupsieg und sicherte sich so den Titel der „Snow Queen 2017“. Rang zwei geht an ihre elf Jahre jüngere Teamkollegin Petra Vlhova (+ 0.24). Sarka Strachova (+ 0.52) aus Tschechien konnte sich über den dritten Platz freuen.

Hinter der schwedischen Slalomweltcupsiegerin Frida Hansdotter (+ 0.83) reihte sich die Salzburgerin Bernadette Schild (+ 1.16), einen Tag nach ihrem 27. Geburtstag, auf dem fünften Rang ein.

Bernadette Schild: „Ich habe eine Stange draufgekriegt, da ist mir Helm und Brille verrutscht. Gerade im Flachen habe ich da wenig gesehen. Aber es war auch kein lockeres Skifahren. Ob ich die neun Zehntel rausholen hätte können, weiß ich nicht. Wenn man als Zweite oben steht, hofft man natürlich, dass zumindest der Zweier im Ziel aufleuchtet. Es ist jetzt wieder ein fünfter Platz. Am Semmering habe ich mich noch darüber gefreut, heute nicht so wirklich.“

Offizieller FIS Endstand: Slalom der Damen in Zagreb

Die Kanadierin Marie-Michele Gagnon (+ 1.91) klassierte sich vor der US-Amerikanerin Resi Stiegler (7. – + 2.02) und Chiara Costazza (8. + 2.11) aus Italien auf dem sechsten Platz ein.

Hinter der Österreicherin Katharina Truppe (9. – + 2.43) reihte sich, als beste DSV Rennläuferin, Christina Geiger (+ 2.93) auf dem zehnten Platz ein.

Die Top 15 komplettierten die Slowenin Ana Bucik (11. – + 3.00), Emelie Wikström (12. – + 3.24) aus Schweden, die Schweizerin Denise Feierabend (13. – + 3.49), Lena Dürr (14. – + 3.55) aus Deutschland und die Norwegerin Maren Skjoeld (15. – + 3.76).

Am Ende blieben viele Weltcuppunkte auf dem Bärenberg in Zagreb liegen. Maren Wiesler, Katharina Liensberger, Emi Hasegawa, Irene Curtoni, Anne-Sophie Barthet und Michaela Kirchgasser schieden im Finallauf aus, und mussten die Heimreise ohne Weltcuppunkte antreten.

Die Topfavoritin Mikaela Shiffrin aus den USA, sowie ihre Herausforderin Wendy Holdener aus der Schweiz, die Podestanwärterin Nina Löseth aus Norwegen, aber auch viele weitere Rennläuferinnen, schieden bereits im 1. Durchgang aus. Für Shiffrin war es der erste Ausfall seit dem 29.12.2012.

Mikaela Shiffrin hatte die letzten 12 Weltcup-Slalom-Rennen gewonnen, in denen sie an den Start ging und 14 der letzten 15. Nur in Flachau im Januar 2015 müsste sich die 21-Jährige mit dem dritten Platz zufrieden geben. Zwischenzeitlich wurde die US-Amerikanerin nur von einer Verletzung ausgebremst.

Mikaela Shiffrin: „Es war ein Schlag in der Piste und da hat es mich erwischt. Es ist ein Zeichen, dass ich nicht sauber fahre. Ich bin mit dem Schwung zu früh dran. Natürlich ist es schade, aber ich weiß, woran es gelegen hat, daher bin ich nicht beunruhigt.“

Im Gesamtweltcup liegt die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin trotz ihres Einfädlers heute mit 798 Punkten unangefochten an der Spitze. Dahinter liegt die Schweizerin Lara Gut (–215) auf Position zwei. Die Slowenin Ilka Štuhec (–303) befindet sich auf Platz drei. Die Italienerin Sofia Goggia (–331) und die Französin Tessa Worley (–335) folgen auf den Rängen vier und fünf.

In der Slalomwertung ist es spannend geworden. Shiffrin liegt mit 400 Zählern vorne. Die heutige Tagessiegerin Veronika Velez-Zuzulová aus der Slowakei ist ihr bis auf zehn Punkte nahegekommen. Die Schweizerin Wendy Holdener (–140) verpasste mit ihrem Ausfall im ersten Lauf, ins Blickfeld der US-Dame zu fahren. Petra Vlhová, heute ausgezeichnete Zweite, hat 179 Punkte Rückstand auf Shiffrin. Šárka Strachová (–199) hat als Fünfte und beim Slalom in Agram/Zagreb sehr gute Dritte, auch noch Chancen auf Kristall.

Offizieller FIS Endstand: Slalom der Damen in Zagreb

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