24 Januar 2021

Die tschechische Löwin Ester Ledecká gibt nicht so schnell auf

Ester Ledecká war mit einem „selbstgebauten Lippenschutz“ am Start
Ester Ledecká war mit einem „selbstgebauten Lippenschutz“ am Start

Crans-Montana – Am Samstag beim Ski Weltcup Abfahrtslauf im schweizerischen Crans-Montana kam die tschechische Skirennläuferin Ester Ledecká zu Sturz. Lange wusste man nicht, ob sie beim heutigen Super-G an den Start gehen würde oder nicht. Aber die Siegerin des ersten Saison-Super-G’s von Val d’Isère biss die Zähne zusammen und schwang als 15. ab.

Überdies bewies sie Humor und behauptete, dass es sich angefühlt habe, als ob sie ein Lastwagen überfahren hätte. Ferner plädiere sie dafür, dass es besser ist, sie in den nächsten Tagen nur von hinten zu fotografieren. Als Grund wurden die genähte Lippe, erhebliche Schwellungen und viele Schürfwunden im Gesicht angeführt. Überdies war sie durch eine verletzte rechte Schulter gehandicapt. Die 25-Jährige entschied sich heute einige Minuten vor dem Start, den Super-G zu bestreiten.

Der Trainer war trotzdem positiv überrascht, wie stark die Athletin war. Die Vorwärtsbewegungen waren nicht so schmerzhaft; und da die Abfahrtsposition möglich war, hat sie es wunderbar gemacht. Nun zieht Ledecká nach Österreich weiter, um dann später am Donnerstag bei den ersten Probeläufen in Garmisch-Partenkirchen mit von der Partie zu sein. Noch steht nicht fest, wie es ihr dabei ergehen wird. Aber da sie als Kämpferin bekannt ist, will die Tschechin in Bayern zu 100 Prozent dabei sein.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

sport.aktualne.cz

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