24 März 2016

Dominik Paris im Skiweltcup TV-Interview: „Das Allerwichtigste ist der Spaß am Skifahren!“

© Kraft Foods / Dominik Paris im Skiweltcup TV-Interview: „Das Allerwichtigste ist der Spaß am Skifahren!“
© Kraft Foods /Dominik Paris im Skiweltcup TV-Interview: „Das Allerwichtigste ist der Spaß am Skifahren!“

Ulten – Der Südtiroler Skirennläufer Dominik Paris ist ein erfolgreicher Athlet. In der abgelaufenen Saison blühte er zum Finale hin richtig auf und holte sich die Abfahrten in Chamonix und Kvitfjell. Vor dem letzten Rennen in St. Moritz hatte er sogar noch eine große Chance auf die kleine Kristallkugel. Doch der Ultner verletzte sich beim Training und konnte am Renntag nicht mehr voll attackieren. Der Ultner musste zusehen, wie seinem Teamkollegen Peter Fill die begehrte Trophäe übergeben wurde.

Doch Paris ist kein Kind von Traurigkeit und will im nächsten Jahr wieder voll angreifen. Im skiweltcup.tv-Interview sprach der 1989 geborene Speedspezialist über die abgelaufene Saison, die Eigenschaften, im Weltcup zu bestehen, die Sturzserie in Kitzbühel und über das Duell mit Peter Fill in St. Moritz.

skiweltcup.tv: „Dominik, auch wenn es am Ende nicht ganz mit Kristall geklappt hat, was sind deine Lehren aus dieser Saison in Bezug auf den nächsten Ski-Winter?“

Dominik Paris: „Ja, man kann immer noch dazu lernen… Aus jeder abgelaufenen Saison nimmt man viel Erfahrungen mit, und man probiert dann stets, weiter nach vorne zu kommen.“

skiweltcup.tv: „Welche Eigenschaften muss man neben Talent, Ehrgeiz und vielleicht auch ein bisschen Glück aufweisen, um das große Abenteuer Weltcup zu überstehen?“

Dominik Paris: „Ich denke, dass viele Faktoren eine Rolle spielen, um das Abenteuer Weltcup zu überstehen. Das Allerwichtigste ist jedoch, generell Spaß am Skifahren zu haben, um die Rennen zu bestreiten.“

© Kraft Foods / Dominik Paris
© Kraft Foods / Dominik Paris

skiweltcup.tv: „Du fährst in regelmäßiger Konstanz deine Erfolge in den Speeddisziplinen ein. Sind dir Abfahrt und Super-G zwei gleich liebe Freunde?“

Dominik Paris: „Ja, für mich ist beides dasselbe!“

skiweltcup.tv: „Das Kitzbühel-Wochenende 2015 ist aufgrund der Sturzserie Vielen in Erinnerung. Muss die Materialfrage neu eruiert werden, oder war das Ganze deiner Meinung nach eine Verkettung unglücklicher Umstände?“

Dominik Paris: „Ich glaube nicht, dass das Material Thema war. Es war eine Verkettung mehrerer unglücklicher Umstände, wobei die Wetterverhältnisse nicht in Ordnung waren. Die schlechte Sicht war eigentlich Hauptgrund und nicht zuletzt die Präparierung der Piste. Und wenn man als Athlet ans Limit geht, dann passiert auch schnell was. Ein kleiner Schlag genügt, um aus dem Gleichgewicht gebracht zu werden, und ein Sturz ist dann fast nicht mehr vermeidbar.“

skiweltcup.tv: „Mit deinem Teamkollegen Peter Fill hast du bis zum Schluss um die kleine Abfahrtskugel gekämpft. Vergönnst du ihm das Foto in St. Moritz mit der unvergleichbar erfolgreichen Lindsey Vonn, oder wirst du im nächsten Winter neben ihr stehen?“

Dominik Paris: „Ja, klar vergönne ich es dem Peter. Er hat es über die gesamte Saison gut gemacht, konstante Resultate eingefahren und ist verletzungsfrei geblieben. Ab der nächsten Saison starten wir alle wieder bei null Punkten, und es geht von Neuem los. Dann sehen wir, was am Ende des Winters dann rauskommt. Ich werde mein Bestes geben!“

Bericht für Interview für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

© Archivio FISI / Peter Fill und Dominik Paris (ITA) (Pier Marco Tacca/Pentaphoto)
© Archivio FISI / Peter Fill und Dominik Paris (ITA) (Pier Marco Tacca/Pentaphoto)