21 April 2017

DSV-Nachwuchshoffnung Ronja Mayr stellt die Rennskier in den Keller

DSV-Nachwuchshoffnung Ronja Mayr stellt die Rennskier in den Keller (Foto: Ronja Mayr/privat)
DSV-Nachwuchshoffnung Ronja Mayr stellt die Rennskier in den Keller (Foto: Ronja Mayr/privat)

Burggen – Für viele kam der Entschluss überraschend. Doch die 22-jährige Ronja Mayr aus Deutschland hat nach einer schweren Verletzung ihre sportliche Laufbahn beendet. Trotzdem schaut sie zuversichtlich nach vorne. Vor einigen Tagen fuhr sie schon etwas mit dem Fahrrad, auch wenn der letzte chirurgische Eingriff an ihrem Knie etwas mehr als zwei Monate zurückliegt.

Die Entscheidung, die Karriere zu beenden, war in ihren Augen die Richtige. Die Bayerin denkt an ihre Gesundheit und will noch später auf die Berge gehen. Auch wenn sich eine Türe schließt, tut sich eine neue auf. Mayr beginnt ab August das duale Studium zur Diplom-Finanzwirtin. Viele bedauern das zeitige Karriere-Ende, und die 22-Jährige gibt zu, dass viele Gespräche emotional verliefen.

Zwei Wünsche haben sich für Mayr leider nicht erfüllt. Das waren die Teilnahme bei Olympia 2018 und der Start bei einem Weltcuprennen. Vor kurzer Zeit telefonierte sie mit Fritz Dopfer. Dieser munterte sie auf und sagte, dass Ronja sehr viel erreicht habe und stolz auf sich sein kann. Sie hat viel gesehen und mit dem Team viel erleben dürfen. Auch bedankt sie sich bei ihren Eltern für die Unterstützung. Ohne sie wäre vieles nicht möglich gewesen.

Noch steht die Fortsetzung der Rehabilitation in Garmisch-Partenkirchen auf dem Programm. Jetzt kann sie etwas das Leben genießen. So kann sie freier sein und nicht immer in ihren Terminkalender schauen. Hobbys wie das Reisen und das Geige spielen gehen sich nun leichter aus. Ferner will sie mal einen Halbmarathon laufen oder an einem Triathlon teilnehmen. Dazu muss sie wieder ganz gesund sein. Und außerdem will sie auch als Skifahrerin, auch wenn nicht im Kampf um Hundertstelsekunden und Platzierungen, die Piste runterfahren.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.merkur.de (Auszug)

 

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