12 Dezember 2018

DSV startet ohne Felix Neureuther in die „Süditroler Weltcup Woche“

DSV startet ohne Felix Neureuther in die "Süditroler Weltcup Woche"  (Foto: Walter Schmid / Skiweltcup.TV)
DSV startet ohne Felix Neureuther in die „Süditroler Weltcup Woche“ (Foto: Walter Schmid / Skiweltcup.TV)

Am Freitag und Samstag gehen die Alpinen Herren in Gröden im Super-G und in der Abfahrt an den Start. Für die Techniker stehen am Sonntag und Montag in Alta Badia ein Riesenslalom und der Parallel-Riesenslalom auf dem Programm.

Für den DSV gehen in Gröden und Alta Badia insgesamt elf Athleten an den Start. Für die Abfahrt und den Super-G in Gröden wurden Klaus Brandner (WSV Königssee), Josef Ferstl (SC Hammer), Andreas Sander (SG Ennepetal), Manuel Schmid (SC Fischen) und Dominik Schwaiger (WSV Königssee) nominiert.

Die deutschen Fahnen beim Riesentorlauf der Herren in Alta Badia sollen Fritz Dopfer (SC Garmisch), Stefan Luitz (SC Bolsterlang), Julian Rauchfuss (RG Burig Mindelheim), Alexander Schmid (SC Fischen), Benedikt Staubitzer (SC Mittenwald) und Linus Straßer (TSV 1860 München) hochhalten.

DSV Herren Bundestrainer Mathias Berthold: „In den nächsten zwei Wochen wartet ein kompaktes Rennprogramm auf uns. Wir sind gut auf die kommenden sieben Rennen innerhalb von neun Tagen vorbereitet.

Die Anreise der Abfahrtsgruppe ins Grödnertal ist am Sonntag erfolgt. Der Ausfall von Thomas Dreßen tut uns natürlich weh, aber die Mannschaft ist kompakt und möchte sich auf der Saslong bestmöglich präsentieren. Die Strecke in Gröden liegt uns traditionell. Im letzten Jahr konnten wir hier mit einer kompakten Mannschaftsleistung überzeugen und mit dem Sieg von Josef Ferstl einen tollen Erfolg feiern.

Wir hoffen, dass auch in Alta Badia das Wetter mitspielt. Die beiden Technikbewerbe in Italien werden sicher wieder stimmungsvoll und spannend.

Felix wird in Alta Badia nicht am Start sein. Wir haben seinen ersten Renneinsatz am vergangenen Wochenende in Val d’Isère analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass es für Felix sinnvoller ist, noch einmal eine Trainingsphase einzulegen. Dabei soll er sich weiter mit dem Tragen der Schiene vertraut machen und die Bewegungsabläufe an die damit verbundenen Einschränkungen anpassen.“

Josef Ferstl: „Klar, fahre ich mit einem guten Gefühl nach Gröden. Der Erfolg aus dem letzten Jahr war wirklich ein tolles Erlebnis und hat mir gezeigt, dass ich ganz vorne mitfahren kann, wenn alles zusammenpasst. Natürlich werde ich auch heuer wieder alles daran setzen, mir über gute Trainings eine optimale Ausgangssituation zu schaffen. Ich hoffe, das Wetter spielt mit und freue mich sehr auf die beiden Rennen.“

Felix Neureuther: „Endlich hat es am vergangenen Wochenende mit meinem Comeback – zumindest im Riesenslalom – geklappt. Das Rennen war zwar aufgrund der äußeren Bedingungen sehr schwer, aber für mich auch sehr aufschlussreich.

Es hat gezeigt, dass Rennfahren mit dem operierten Daumen zwar grundsätzlich möglich ist, mir es aber nach der langen Pause noch an der notwendigen Aggressivität und am Selbstverständnis fehlt. Ich habe daher in Absprache mit meinen Trainern beschlossen, in Alta Badia nicht an den Start zu gehen und stattdessen weiter zu trainieren, um das Handling mit dem geschienten Daumen zu verbessern.“

Gröden (ITA)
– Fr., 14.12.2018, 12:00 Uhr (MEZ): Super-G Herren (SG)
– Sa., 15.12.2018, 11:45 Uhr (MEZ): Abfahrt Herren (AF)

Alta Badia (ITA)
– So., 16.12.2018, 10:00/13:00 Uhr (MEZ): Riesenslalom Herren (RS)
– Mo., 17.12.2018, 18:15 Uhr (MEZ): Parallel-Riesenslalom Herren (PRS)

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