24 Februar 2017

Erste Kvitfjell-Abfahrt 2017 geht an Boštjan Kline aus Slowenien

Erste Kvitfjell-Abfahrt 2017 geht an Boštjan Kline aus Slowenien
Erste Kvitfjell-Abfahrt 2017 geht an Boštjan Kline aus Slowenien

Kvitfjell – Am heutigen Freitag wurde im norwegischen Kvitfjell eine Abfahrt der Herren ausgetragen. Allerdings fand sie wegen Wind auf verkürzter Strecke statt. Den Tagessieg auf dem Olympiabakken sicherte sich in einer Zeit von 1.29,20 Minuten der Slowene Boštjan Kline. Im ORF-Interview freute sich der fast 26-Jährige: „Es ist wirklich wunderbar. Ich bin sehr gut gefahren. Ich hoffe, ich kann das auch in den nächsten Rennen wiederbringen.“

Matthias Mayer (+0,19) aus Österreich belegte den zweiten Platz. Er betonte im TV-Gespräch: „Gestern habe ich das probiert, was ich heute gefahren bin. Aber gestern habe ich zwei Kurven versemmelt, das habe ich heute besser gemacht. Aber ich war heute auch voll entschlossen, was Abfahrtfahren betrifft – das ist mir in dieser Saison noch abgegangen. Es ist super, dass es jetzt auch in der Abfahrt geklappt hat.“

Offizieller FIS Endstand: 1. Abfahrt der Herren in Kvitfjell 

Rang drei ging an den Lokalmatador Kjetil Jansrud, der bloß um eine kleine Hundertstelsekunde langsamer als Mayer war. Auf den Positionen vier und fünf schwangen die Kanadier Erik Guay (+0,25) und Manuel Osborne-Paradis (+0,34) ab. Hervorragender Sechster wurde der junge Deutsche Thomas Dreßen mit der Startnummer 48; er hatte nur 0,38 Sekunden Rückstand auf Kline. Siebter wurde Weltmeister Beat Feuz (+0,41) aus der Schweiz. Der US-Amerikaner Travis Ganong (+0,43) belegte den achten Platz.

ÖSV-Starter Hannes Reichelt wurde Neunter und war in der Endabrechnung genau sechs Zehntelsekunden langsamer als der siegreiche Slowene. Der erfahrene Skifahrer aus dem Salzburger Land resümierte im TV-Interview: „Gestern ist es besser von der Hand gegangen, ich bin sicher besser skigefahren – vor allem im Mittelteil. Oben war es auch eine Wind-Geschichte – wie man zum Beispiel bei einem Peter Fill gesehen hat. Die Hoffnung stirbt zuletzt – aber ich muss morgen sicher besser Ski fahren.“

Einen perfekten Tag erwischte der mit der Nummer 39 ins Rennen gegangene Eidgenosse Mauro Caviezel (+0,62), der als Zehnter nur 0,04 Sekunden Hundertstelsekunden schneller als Dominik Paris aus Südtirol war. Ausgezeichnet fuhr der junge ÖSV-Mann Christian Walder. Mit einem Rückstand von 79 Hundertstelsekunden landete der mit der Startnummer 37 ins Rennen gegangene Athlet auf Platz 13. Der Eidgenosse Carlo Janka (+0,83) musste mit Position 15 zufrieden sein. Er war um 0,01 Sekunden schneller als Peter Fill aus Südtirol, der 16. wurde. Die beiden Deutschen Josef Ferstl und Andreas Sander (+je 0,85) teilten sich brüderlich den 17. Rang.

Klaus Kröll (+0,92), der Bulle aus der Steiermark, positionierte sich in seiner 155. Weltcup-Abfahrt hinter seinem Freund Frederic Berthold (+0,89) auf Platz 20. Nicht so gut verlief es für seine rot-weiß-roten Teamkollegen Vincent Kriechmayr, Max Franz und Romed Baumann. Sie belegten die Positionen 23 bis 26. Dazwischen klassierte sich auch der Passeirer Werner Heel. Alle in diesem Absatz genannten Speed-Asse aus der Alpenrepublik wollen es morgen besser machen. Lediglich Berthold kann mit seiner Leistung zufrieden sein.

Offizieller FIS Endstand: 1. Abfahrt der Herren in Kvitfjell 

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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