11 Januar 2025

Federica Brignone feiert Abfahrtssieg in St. Anton am Arlberg

Federica Brignone feiert Abfahrtssieg in St. Anton am Arlberg
Federica Brignone feiert Abfahrtssieg in St. Anton am Arlberg

Die Damen-Abfahrt in St. Anton am Arlberg bot nicht nur spektakuläres Kaiserwetter, sondern auch eine unerwartete Wendung: Malorie Blanc aus der Schweiz sorgte mit Startnummer 46 für die Sensation und raste überraschend auf den zweiten Platz. Das Rennen, das vom verkürzten Super-G-Start ausging, zeigte beeindruckende Leistungen auf der technisch anspruchsvollen Karl-Schranz-Piste.

Federica Brignone aus Italien behielt trotz dieser Überraschung die Oberhand und sicherte sich mit einer Zeit von 1:16,08 Minuten den Sieg. Ihre kontrollierte und fehlerfreie Fahrt in allen Streckensektoren zeigte ihre Klasse und brachte ihr den verdienten Erfolg.

Die Sensation des Tages lieferte jedoch Malorie Blanc (+0,07), die mit einer herausragenden Fahrt und starken Sektorzeiten ihre bisher beste Leistung im Weltcup zeigte. Ihre zweite Platzierung ist ein Meilenstein und ließ das Schweizer Team jubeln.

Ester Ledecká (+0,18) aus Tschechien komplettierte das Podest auf Rang drei. Sie überzeugte vor allem im oberen Streckenteil mit ihrer aggressiven Fahrweise, konnte jedoch Blancs Überraschungsangriff nichts entgegensetzen.

 

Daten und Fakten zum Ski Weltcup
Abfahrt der Damen in St. Anton

FIS-Startliste Abfahrt der Damen – Start 11.15 Uhr
FIS-Liveticker Abfahrt der Damen – Start 11.15 Uhr
FIS-Endstand Abfahrt der Damen in St. Anton

FIS-Endstand 1. Abfahrtstraining in St. Anton

Gesamtweltcupstand der Damen 2024/25
Weltcupstand Abfahrt der Damen 2024/25

Nationencup: Damenwertung 2024/25
Nationencup: Gesamtwertung 2024/25

Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert

 

Den undankbaren vierten Platz musste Laura Pirovano (+0,43) aus Italien hinnehmen, die von Blancs starker Fahrt noch vom Podest gestoßen wurde. Dennoch zeigte sie eine solide Leistung, die ihre Stärke in dieser Saison unterstreicht.

Stephanie Venier (+0,51) aus Österreich landete auf Rang fünf. Die Lokalmatadorin fuhr ein stabiles Rennen und zeigte ihre Klasse auf der heimischen Strecke.

Lindsey Vonn (+0,58) belegte den sechsten Platz. Die US-Amerikanerin, die nach ihrer Pause ein Comeback in der Abfahrt feierte, beeindruckte vor allem im mittleren Streckenabschnitt und ließ ihr Talent erneut aufblitzen.

Rang sieben ging an Cornelia Hütter (+0,61), die vor heimischem Publikum eine solide Leistung ablieferte. Direkt dahinter platzierte sich ihre Landsfrau Nina Ortlieb (+0,63), die nach ihrer Verletzungspause ein starkes Rennen zeigte.

Auf den neunten Platz fuhr die Amerikanerin Lauren Macuga (+0,73), die mit einer mutigen Fahrt erneut ihre aufsteigende Form unter Beweis stellte. Den zehnten Rang sicherte sich Ariane Rädler (+0,79) aus Österreich, die mit einer stabilen Leistung die Top 10 abrundete.

Das Rennen in St. Anton bot eine gelungene Mischung aus Favoritensiegen, Überraschungen und starken Leistungen über das gesamte Teilnehmerfeld hinweg. Die spektakuläre Fahrt von Malorie Blanc wird als eines der Highlights der Saison in Erinnerung bleiben.

Knapp außerhalb der Top 10 landete die Amerikanerin Breezy Johnson, die mit einem Rückstand von 0,80 Sekunden den elften Platz belegte. Ihre stabile Leistung reichte nicht ganz, um weiter nach vorne zu kommen, dennoch zeigte sie auf der anspruchsvollen Karl-Schranz-Piste eine ordentliche Fahrt.

Die Deutsche Kira Weidle-Winkelmann folgte auf Rang zwölf. Mit 0,86 Sekunden Rückstand präsentierte sie sich solide, konnte jedoch in den Schlüsselpassagen nicht entscheidend zulegen. Die frisch verheiratete Athletin ließ jedoch ihre Konstanz aufblitzen und bestätigte ihre starke Präsenz im Weltcup.

Direkt dahinter auf dem 13. Platz reihte sich Lara Gut-Behrami ein, die mit 0,87 Sekunden Rückstand zwar eine saubere Fahrt zeigte, aber nicht das nötige Tempo fand, um in die Top 10 vorzudringen.

Die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie landete auf Rang 14. Ihr Rückstand von 0,92 Sekunden verdeutlicht, dass sie vor allem im mittleren Streckenabschnitt ihre Stärken ausspielte, während sie in den flachen Passagen etwas Zeit verlor.

Rang 15 ging an Corinne Suter, die mit einem Rückstand von 0,95 Sekunden eine sichere und konstante Leistung ablieferte. Dennoch fehlte ihr die letzte Risikobereitschaft, um in die vorderen Plätze vorzudringen.

Laura Gauche aus Frankreich sicherte sich den 16. Platz mit 1,01 Sekunden Rückstand. Sie bewältigte die technischen Passagen der Strecke souverän, verlor jedoch in den Gleitabschnitten wertvolle Zeit.

Die Slowenin Ilka Štuhec kam auf Rang 17. Mit 1,03 Sekunden Rückstand zeigte sie eine stabile Fahrt, wurde jedoch durch kleine Fehler in den entscheidenden Sektoren zurückgeworfen.

Auf Platz 18 landete die Österreicherin Mirjam Puchner, die mit 1,13 Sekunden Rückstand ebenfalls eine solide, aber unspektakuläre Leistung ablieferte.

Den 19. Platz teilten sich zeitgleich die Schweizerin Janine Schmitt und die Italienerin Elena Curtoni, die beide mit einem Rückstand von 1,15 Sekunden ins Ziel kamen. Beide zeigten saubere Fahrten, denen jedoch das nötige Tempo fehlte, um in die Top 15 vorzustoßen.

Die Schweizerin Michelle Gisin erreichte den 21. Platz mit einem Rückstand von 1,18 Sekunden. Sie sammelte damit wichtige Weltcuppunkte und zeigte eine ordentliche Leistung auf der anspruchsvollen Karl-Schranz-Piste.

Auf Rang 22 folgte die Französin Romane Miradoli (+1,27), die mit einer soliden Fahrt ebenfalls in die Punkteränge fuhr.

Marte Monsen (+1,30) aus Norwegen belegte den 23. Platz. Ihre Leistung war stabil, jedoch ohne Akzente in den entscheidenden Streckenabschnitten.

Den 24. Platz sicherte sich die Österreicherin Christina Ager (+1,32), die mit einer kontrollierten Fahrt wichtige Weltcuppunkte sammelte.

Ihre Landsfrau Ricarda Haaser (+1,33) folgte auf Rang 25. Auch sie konnte mit einer sauberen Fahrt überzeugen und reihte sich knapp vor ihrer Teamkollegin Nadine Fest (+1,38) ein, die auf Platz 26 landete.

Die Französin Karen Clement (+1,41) belegte Rang 27. Sie zeigte eine konstante Leistung, die ihr ebenfalls Punkte im Gesamtweltcup einbrachte.

Die Italienerinnen Nicol Delago (+1,42) und Nadia Delago (+1,43) erreichten die Plätze 28 und 29. Beide Schwestern präsentierten sich solide und konnten weitere Punkte für die Weltcupwertung sammeln.

Den letzten Weltcuppunkt des Tages sicherte sich die Italienerin Sara Thaler (+1,48) auf Rang 30. Ihre Leistung war stabil, auch wenn sie nicht mit den Top-Platzierungen mithalten konnte.

Nach einem spannenden Renntag in St. Anton, bei dem die Athletinnen auf der verkürzten Strecke um jede Hundertstelsekunde kämpften, richten sich die Blicke nun auf den morgigen Super-G. Das nächste Rennen auf der Karl-Schranz-Piste verspricht erneut Spannung und hochklassige Leistungen.

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25




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