6 Januar 2014

Felix, der Glückliche, freut sich über Sieg beim Slalom in Bormio

Felix Neureuther (GER)
Felix Neureuther (GER)

Bormio – In einem spannenden Rennen siegte der Deutsche Felix Neureuther beim heutigen Torlauf von Bormio. In einer Gesamtzeit von 1.59,75 Minuten blieb er als einziger unter der Zwei-Minuten-Schallmauer und belegte am Ende den ersten Rang, 36 Hundertstelsekunden vor dem Halbzeitführenden Marcel Hirscher aus Österreich und 65 Hundertstelsekunden vor dem Südtiroler Manfred Mölgg, die die Plätze zwei und drei belegten.

Neureuther freute sich über den sechsten Slalomsieg und meinte: „Ich habe gemerkt, dass ich gut reingekommen bin. Ich wollte einfach Gas geben. Im letzten Jahr war es auch oft so, dass Marcel nach dem ersten Lauf knapp vor mir war. Aber er hat dann im Finale noch mehr Gas gegeben. Das wollte ich heute umdrehen. Ich habe schon gemerkt, dass es im Training sehr gut gegangen ist. Jetzt tut mir auch endlich mal nichts weh.“

Offizieller FIS ENDSTAND:  Slalom der Herren in Bormio

Hirscher, ein fairer Sportsmann, gratulierte Freund Felix zum Sieg und sagte: „Ich hab im zweiten Lauf alles gegeben, da darf man zufrieden sein. Es schaut so aus, dass ich im Flachen derzeit besser bin. Warum es im Steilen derzeit schwerer geht, weiß ich nicht. Der Felix hat oben so weggebrennt, der hat einen Super-Zug am Ski gehabt – eigentlich fast nicht zu schlagen heute.“

Für eine positive Überraschung sorgte ohne Zweifel der Japaner Naoki Yuasa, (+0,73) der sich mit der Laufbestzeit im zweiten Durchgang noch vom 21. Rang auf die vierte Position nach vorne katapultierte. Hinter dem Athleten aus Fernost klassierte sich der routinierte Schwede Mattias Hargin auf Platz fünf. Er hatte schon 1,05 Sekunden Rückstand auf Neureuther.

Hinter dem französischen Torlauf-Ass Jean-Baptiste Grange (+1,12) auf Rang sechs zauberte der Wikinger Henrik Kristoffersen erneut eine zauberhafte Fahrt in den Schnee. Der Norweger lag am Ende lediglich sechs Hundertstelsekunden hinter Grange und nur eine vor dem Fritz Dopfer, dem zweitbesten Deutschen im Feld. Neunter wurde der Schwede André Myhrer (+1,48).

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Marcel Hirscher (AUT)
Marcel Hirscher (AUT)

Der Schweizer Luca Aerni, sich mit der Nummer 41 mit Ach und Krach für das Finale der besten 30 qualifizierend, zeigte wie Yuasa im zweiten Durchgang eine beherzte Fahrt. Mit der zweitbesten Laufzeit im Finale konnte er sich am Ende über den zehnten Platz freuen und hinterließ sogar Patrick Thaler aus Südtirol und das routinierte Duo Reinfried Herbst und Mario Matt hinter sich. Herbst konnte sich zu Recht ärgern, wurde er ja nach dem guten vierten Halbzeitrang im Finale nach hinten gereicht. Er meinte zu seinem Rennen: „Der Unterschied hat es genau ausgemacht. Im ersten Lauf war die Piste noch gut bei mir, das hat genau gepasst. Im zweiten Lauf hätte ich es lockerer fahren müssen. Ich bin da genau in die Spuren reingekommen, das kostet auf so einem flachen Hang.“

Die zwei jungen Wilden Marc Digruber (AUT) und Daniel Yule (SUI) teilten sich den 17. Endrang. Der Gschnitztaler Manfred Pranger hatte schon bessere Zeiten hinter sich und musste am Ende mit dem 21. Platz zufrieden sein. Er war jedoch immer noch als sein Tiroler Landsmann Benjamin Raich, dem im zweiten Lauf nichts gelang. Der Pitztaler klassierte sich auf Rang 25 und wurde Drittletzter. Seine Teamkollegen Manuel Feller und Wolfgang Hörl schieden im zweiten Lauf aus.

Auch wenn es heute für keinen Sieg von Hirscher reichte, machte er mit seinen 80 Punkten viele Zähler auf den Gesamtweltcupführenden Aksel Lund Svindal aus Norwegen wett. Hier liegt der Salzburger bei nunmehr 515 Zählern, 115 hinter dem Wikinger.

Kleinste Fehler verhinderten den Sieg, und der flache Hang in Bormio bestraft diese enorm. Aber ein zweiter Platz ist für Hirscher, der nun in der Disziplinenwertung Landsmann Mario Matt ganz nahe gerückt ist, auch ein großer Erfolg. Matt hat nach vier Rennen 200 Punkte gesammelt, Hirscher 180, der heutige Sieger Neureuter 130.

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Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

 

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