17 Januar 2025

Felix Hacker bei 2. Europacup-Abfahrt am Pass Thurn erfolgreich

Felix Hacker (AUT)
Felix Hacker bei 2. Europacup-Abfahrt am Pass Thurn erfolgreich (Foto: © Michelle Niederwieser)

Pass Thurn – Am heutigen Tag wurde die zweite Europacup-Abfahrt der Herren am Pass Thurn ausgetragen, ein spannendes Rennen, das sich durch hohe Geschwindigkeiten, präzise Linienwahl und beeindruckende Leistungen der Athleten auszeichnete. Die Fahrer kämpften auf einer anspruchsvollen Strecke, die schnelle Übergänge und knifflige Kurven forderte, insbesondere in den entscheidenden Sektoren.

Mit einem herausragenden Lauf setzte sich der ÖSV-Athlet Felix Hacker an die Spitze des Feldes und erzielte die Bestzeit von 1.23,35 Minuten. Doch auch die Verfolger blieben nicht untätig: Vincent Wieser, ebenfalls aus Österreich, war nur um 0,09 Sekunden langsamer als der Sieger und zeigte eine beeindruckende Performance, besonders im letzten Abschnitt des Kurses.

Für Spannung sorgte auch der Schweizer Gaël Zulauf (+0.16) der als Dritter auf die niedrigste Stufe des Podests kletterte. Neben den erwähnten Skirennläufern gingen auch Athleten wie Max Perathoner(+0.41) aus Südtirol und Matteo Haas(+0.52) aus Österreich auf die Jagd nach Podiumsplätzen. Am Ende reichte es für das Duo für die Plätze vier und fünf.

Offizieller FIS Endstand: 2. Europacup-Abfahrt am Pass Thurn

Auf Rang sechs schwang der Franzose Alban Elezi Cannaferina (+0.57) ab. Der Eidgenosse Alessio Miggiano (+0.62), gestern strahlender Triumphator, musste sich heute mit dem siebten Platz begnügen. Dank einer guten Performance klassierte sich der Kanadier Raphael Lessard (+0.64) auf Position acht. Die Swiss-Ski-Vertreter Christophe Torrent (9.; +0.67) und Eric Wyler (10.; +0.69) zauberten beinahe die gleiche Zeit in den Schnee und komplettierten die besten Zehn des Teilnahmefeldes.

Der Norweger Jonas Buer (+0.82) konnte nicht immer mit den schnellsten Fahrern mithalten und beendete den heutigen Abfahrtslauf auf Platz elf. Der US-Amerikaner Tristan Lane (+0.83) war nur unwesentlich langsamer und begnügte sich mit Rang zwölf. Der Slowene Rok Aznoh (+0.84) verlor im zweiten Streckenabschnitt wertvolle Zeit und schwang als 13. ab.Der Deutsche Jacob Schramm bot eine zufriedenstellende Leistung und landete auf Position 14; sein Rückstand auf Hacker betrug 85 Hundertstelsekunden. Er teilte sich seinen Platz mit Charles Gamel Seigneur, der die Farben der Equipe Tricolore vertritt. Der Brite Roy-Alexander Steudle (+0.86) fuhr, da er nicht ganz mit den Besten mithalten konnte, auf Rang 16.

Der Schweizer Dominic Ott (+0,87) beeindruckte die Konkurrenz mit einer starken Fahrt in den ersten beiden Streckenabschnitten, doch am Ende ging ihm als 17. des Tages etwas die Puste aus. Der Italiener Matteo Franzoso, auf Platz 18 abschwingend, riss genau neun Zehntelsekunden auf den österreichischen Sieger auf. Schramms Mannschaftskollege Felix Rösle (+0.95) beendete seinen Arbeitstag auf Platz 19; der ÖSV-Vertreter Luis Tritscher (+1.13) war der erste, der mehr als eine Sekunde Rückstand auf Hacker einbüßte. Am Ende reichte es für ihn für Rang 20.

Der Wikinger Vetle Fjellstad Fosse (+1,14) fuhr auf Platz 21 und war um winzige zwei Hundertstelsekunden schneller als der Schweizer Philipp Kälin, der sich gleich hinter ihm auf Position 22 einreihte. Felix Endstrasser (+1.18) wollte überzeugen, doch sein Kampfgeist reichte am heutigen Freitag nur für Rang 23. Marco Abbruzzese (24.; +1.20) von der Squadra Azzurra war durchaus wettbewerbsfähig, doch im Schlussabschnitt konnte er den Rückstand auf die besser klassierten Athleten nicht mehr aufholen.

Der Spanier Adur Etxezarreta (+1.11) konnte im ersten Sektor gut fahren, aber je länger die Abfahrt dauerte, umso mehr unterliefen ihm kleinere Fehler, die ihn auf Platz 25 positionieren ließen. Nach einer Unterbrechung preschte der Finne Jaakko Tapanainen mit der hohen Nummer 56 auf Position 26; sein Rückstand auf Hacker betrug 1,36 Sekunden. Hinter dem Mann aus dem hohen Norden knallte Edgar Meyer (+1.41) aus Frankreich die 26. Zeit in den Schnee. Pablo Banfi, auch er fährt für die Grand Nation, teilte sich mit dem Österreicher Philipp Lintschinger (+je 1.45) teilten sich den 28. Endrang.

Der ebenfalls für das rot-weiß-rote Aufgebot startende Matthias Fernsebner (+1.53) vervollständigte die besten 30. Pech hatte Kyle Alexander vom Team Canada, der nach der absoluten Bestzeit nach dem zweiten Sektor auf dem Weg zu einem möglichen Sieg ausfiel. Dem Schweizer Livio Hildbrand brachte die Startnummer 13 kein Glück. Das Ziel, unter die besten Fünf des Klassements zu fahren, schien – die Zwischenzeiten machten es deutlich – bis zu seinem Ausfall im Bereich des Möglichen.

In der Disziplinenwertung hat Felix Hacker aufgrund seines dritten Abfahrtssieges in diesem Winter 350 Punkte gesammelt. Der Schweizer Alessio Miggiano liegt als Zweiter bereits 132, der Südtiroler Max Perathoner als Dritter schon 145 Zähler zurück. Die nächsten Abfahrten auf Europacupebene finden am 30. und 31. Januar im französischen Orcières, einer kleinen Gemeinde im Département Hautes-Alpes in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, statt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner 

 

 

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