15 Mai 2017

Felix Neureuther ist und bleibt ein Sympathieträger

Felix Neureuther (Foto: Walter Schmid / Skiweltcup.TV)
Felix Neureuther (Foto: Walter Schmid / Skiweltcup.TV)

Kressborn – Über 300 Schlachtenbummler waren am Samstag nach Kressborn gekommen, um ihr Idol Felix Neureuther zu bestaunen. Der hiesige Ski-Club hat nicht nur den DSV-Edeltechniker, sondern auch den Nachwuchsathleten Anton Grammel eingeladen.

Neureuther, mit 33 Lenzen nicht mehr der Allerjüngste, erschien in Begleitung seiner Eltern Rosi Mittermaier und Christian Neureuther. Dabei wurde auch sein Bronzelauf von St. Moritz gezeigt, wo der Deutsche mit einer Meisterleistung zu Edelmetallehren gefahren war. Die Veranstalter in Kressborn würdigten die Leistung mit einer kleinen Oscar-Statue. Überdies gab es für den baldigen Großvater Christian (Felix und seine Freundin Miriam Gössner werden in naher Zukunft Eltern, Anm. d. Red.) eine kleine ferngesteuerte Pistenraupe.

Felix Neureuther plauderte frisch und locker aus dem Nähkästchen und stellte seinen Terminkalender vor. Vor Kurzem war er in Island beim Heli-Skiing und drehte einen Film. Dieser sollte noch heuer erscheinen. Zudem erzählte der DSV-Athlet über seinen Weg an die Weltspitze und fasste einen typischen Renntag aus seiner Sicht zusammen. Ferner erwähnte er, dass er das Abitur gemacht habe, und ein Schulabschluss sehr wichtig ist. Der Skisport, so die Quintessenz seiner Äußerungen, ist die beste Schule fürs Leben.

Neureuther arbeitet mit keinen Psychologen und versucht selbst, aus Tiefs oder sportlichen Rückschlägen oder Enttäuschungen zu kommen. Junge Skirennläufer, so der Slalom- und Riesentorlaufspezialist müssen ihren eigenen Weg finden. Anton Grammel gab er einen einfachen aber auch effektiven Tipp für seine Laufbahn, um erfolgreich zu sein muss er nur schneller fahren als die anderen. Der 33-jährige Routinier, der wie gesagt in St. Moritz eine WM-Medaille holte, genoss den Tag in vollen Zügen und sorgte für viele Lacher im Publikum. Felix Neureuther ist eben ein Star zum Anfassen, bescheiden, sympathisch und loyal. Er will im bevorstehenden Olympiawinter gut fahren und nach der Laufbahn will er sich für den Nachwuchs einsetzen.

Abschließend gab es noch jede Menge Möglichkeiten für Selfies, Unterschriften und dergleichen. Der ganze Skibezirk Bodenseekreis-Allgäu-Oberschwaben war angereist, um Felix zu bestaunen und mit ihm das eine oder andere Wort am Ende der interessanten Veranstaltung zu schwatzen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.schwaebische.de

 

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