22 Dezember 2019

Filip Zubcic schrammte in Alta Badia knapp an einer Katastrophe vorbei.

Filip Zubcic schrammte in Alta Badia knapp an einer Katastrophe vorbei.
Filip Zubcic schrammte in Alta Badia knapp an einer Katastrophe vorbei.

Alta Badia/Hochabtei – Beim heutigen Ski Weltcup Riesenslalom auf der Gran Risa kam es beinahe zu einer Katastrophe.  Just als der Kroate Filip Zubcic das letzte Tor durchfuhr, überquerte ein  verantwortlicher Funktionär der Zeitnahme, die Zielline. Eine mehr als gefährliche Situation, die FIS Renndirektor Markus Waldner die Zornesröte ins Gesicht trieb. Fakt ist, dass während der Fahrt eines Athleten niemand etwas auf der Piste zu suchen hat.

Zubcic war am Ende stocksauer. Er wurde mit einer Sekunde Rückstand auf den norwegischen Tagessieger Henrik Kristoffersen Zehnter. Bereits bei der Kamerafahrt von Hans Knaus, kreuzte ein Pistenarbeiter die Strecke. Man kann sich vorstellen, welche Tragödie sich abspielen hätte können.

Welche tragischen Folgen eine Kollision mit sich bringen kann, zeigte der fatale Zusammenprall zwischen dem damaligen DSV-Trainer Markus Anwander und der Super-G-Weltmeisterin Régine Cavagnoud, beim Training Ende Oktober 2001 im Pitztal. Die Französin wurde dabei so schwer verletzt, dass sie wenige Tage später in der Innsbrucker Uniklinik starb.

Die Russin Tatjana Lebedewa kollidierte bei der Trainingsfahrt im Vorfeld der Ski-WM 1996 in der Sierra Nevada mit dem einstigen Coach und Alpindirektor des US-Skiverbandes Harald Schönherr. Dabei verletzte sich die Speedspezialistin so schwer, dass sie nicht mehr in den Ski Weltcup zurückkehrte.

Auch wenn der zehnte Platz für Zubcic das beste Resultat seiner bisherigen Karriere ist, wird er sich noch lange an den sehr unangenehmen Zwischenfall im Ziel erinnern, auch wenn der Skirennläufer letzten Endes Glück im Unglück hatte. Cavagnoud und Lebedewa hatten dieses nicht.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: www.krone.at, eigene Recherchen

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