Die 95. Internationalen Lauberhornrennen starteten heute unter perfekten Bedingungen. Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und eine bestens präparierte Super-G-Strecke boten die ideale Bühne für ein spannendes Rennen, das dem Auftakt dieses legendären Wochenendes gerecht wurde.
In der bisherigen Saison wurden bereits drei Super-G-Rennen ausgetragen, bei denen Marco Odermatt, Mattia Casse und Fredrik Møller als Sieger hervorgingen. Doch heute kam ein neuer Name hinzu: Franjo von Allmen aus der Schweiz sicherte sich mit einer Zeit von 1:47.65 Minuten den Sieg beim prestigeträchtigen Super-G auf dem Lauberhorn.
Der 25-Jährige zeigte auf der technisch anspruchsvollen Strecke eine nahezu fehlerfreie Fahrt und setzte sich damit an die Spitze. Den zweiten Platz belegte der Österreicher Vincent Kriechmayr, der mit einem Rückstand von nur 0.10 Sekunden ebenfalls eine starke Leistung ablieferte. Auf Rang drei landete ein weiterer Schweizer: Stefan Rogentin, der mit einem Rückstand von 0.58 Sekunden sein Können unter Beweis stellte. Besonders bemerkenswert: Rogentin, der beim 1. Abfahrtstraining im Kernen-S noch gestürzt war, zeigte heute eine kämpferische und kontrollierte Fahrt, die ihm das Podest sicherte.
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James Crawford (+ 0.62) aus Kanada verpasste knapp das Podest und belegte Rang vier. Der Italiener Dominik Paris (+ 0.63) folgte mit nur einem Hundertstel Rückstand auf Platz fünf und überzeugte mit einer konstanten Fahrt.
Auf Platz sechs landete der Italiener Mattia Casse (+ 0.92), der eine solide Leistung ablieferte. Topfavorit Marco Odermatt (+ 1.04) blieb hinter den Erwartungen und musste sich mit Platz sieben zufriedengeben. Der Schweizer wirkte im oberen Streckenteil stark, verlor jedoch im weiteren Verlauf entscheidende Zeit.
Cameron Alexander (+ 1.13) aus Kanada belegte Rang acht und zeigte eine solide Leistung, insbesondere im mittleren Streckenabschnitt. Auf Platz neun folgte der Schweizer Alexis Monney (+ 1.27), der sich mit einer starken Fahrt im unteren Teil der Strecke auszeichnen konnte.
Den zehnten Platz sicherte sich der Österreicher Lukas Feurstein (+ 1.32), der mit einer konstanten Linie und fehlerfreiem Lauf überzeugte.
Ryan Cochran-Siegle (+ 1.41) aus den USA zeigte eine solide Leistung und sicherte sich Rang elf. Auf Platz zwölf folgte der Norweger Adrian Smiseth Sejersted (+ 1.51), der mit einer konstanten Fahrt überzeugte. Sein Landsmann Fredrik Møller (+ 1.54) belegte den 13. Rang und präsentierte sich ebenfalls stark. Justin Murisier (+ 1.58) aus der Schweiz erkämpfte sich Platz 14, während der Österreicher Stefan Babinsky (+ 1.60) mit einer ansprechenden Leistung die Top 15 komplettierte.
Sein Landsmann Daniel Hemetsberger (+1.62) folgte knapp dahinter auf Rang 16. Jan Zabystřan (+1.73) aus Tschechien erreichte den 17. Platz, gefolgt von Giovanni Franzoni (+1.73) aus Italien auf Rang 18. Der Südtiroler Christof Innerhofer (+1.91) landete auf Platz 19, während der Franzose Nils Allegre (+1.92) den 20. Rang einnahm.
Der Österreicher Otmar Striedinger (+2.02) sicherte sich den 21. Platz, gefolgt von Jeffrey Read (+2.07) aus Kanada auf Rang 22. Stefan Eichberger (+2.08), ebenfalls aus Österreich, belegte den 23. Platz, dicht gefolgt von Loic Meillard (+2.08) aus der Schweiz auf Rang 24. Felix Monsen (+2.18) aus Schweden kam auf Platz 25, während der Franzose Nils Alphand (+2.19) den 26. Rang erreichte.
Der US-Amerikaner Sam Morse (+2.24) wurde 27., während Arnaud Boisset (+2.28) aus der Schweiz Rang 28 belegte. River Radamus (+2.31) aus den USA sicherte sich den 29. Platz, gefolgt von seinem Landsmann Bryce Bennett (+2.32), der die Top 30 komplettierte.
Fazit:
Der Super-G der Herren in Wengen auf dem Lauberhorn bot bei besten Bedingungen und einer hervorragend präparierten Strecke spannende Rennmomente. Franjo von Allmen krönte sich mit einer beeindruckenden Leistung zum Sieger und bewies erneut, dass die Schweiz im Speed-Bereich bestens aufgestellt ist. Vincent Kriechmayr und Stefan Rogentin komplettierten das Podest und zeigten starke Läufe auf der technisch anspruchsvollen Strecke. Die Favoriten Marco Odermatt und Mattia Casse konnten ihre Topform nicht abrufen und landeten außerhalb des Podiums. Insgesamt bot das Rennen eine gelungene Mischung aus spektakulären Fahrten, Überraschungen und hochkarätigen Leistungen.Die Fans dürfen sich auf weitere Highlights an diesem Wochenende freuen, darunter die prestigeträchtige Abfahrt am Samstag und der packende Slalom am Sonntag.
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