25 September 2017

Für Anna Veith hat der Weltcup vorerst mehr Priorität als Olympia

Für Anna Veith hat der Weltcup vorerst mehr Priorität als Olympia (Foto: Mondelez Österreich/APA-Fotoservice/Hörmandinger)
Für Anna Veith hat der Weltcup vorerst mehr Priorität als Olympia (Foto: Mondelez Österreich/APA-Fotoservice/Hörmandinger)

Wien – Die österreichische Skirennläuferin Anna Veith hat sich wieder zurückgemeldet. Die 28-jährige Salzburgerin gab im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien bekannt, dass es ihren beiden Knien wieder gut gehe und sie die Belastungen behutsam und konstant aufbauen konnte. Sie wird definitiv weder in Sölden noch in Levi an den Start gehen.

Sie stand vor Kurzem wieder auf den Skiern. Dieses Gefühl war in ihren Augen eine sehr intensive Erfahrung. Emotional gesehen war es ein großer Tag für die Skirennläuferin, die sich nun viel besser und selbstbewusster fühlt.

Bis zu ihrem Comeback wird noch etwas Zeit vergehen. Sie kann noch nicht sagen, ob sie in Übersee, in Europa oder erst 2018 zurückkommt. Bis November laufen die Konditionstrainingseinheiten. Vielleicht gehen sich die Rennen in Lake Louise aus, denn im Speedbereich ist die Belastung für die Knie geringer als im Riesenslalom.

Derzeit läuft bei der ÖSV-Athletin alles nach Plan. Trotzdem bleibt sie vorsichtig optimistisch und betont, dass Skifahren nicht gleich Rennfahren ist. Auf die Frage angesprochen, weshalb sie sich nach der ersten Verletzung nicht beide Knie gerichtet habe, erwiderte die 28-Jährige, dass die Ärzte ihr davon abgeraten haben und alle Möglichkeiten ausgeschöpft waren, als sie sich für den zweiten Eingriff entschieden hatte.

Im letzten Winter war die Rückkehr in den Weltcup für Anna Veith ein sehr kurzer Augenblick, gleichwohl war der errungene Podestplatz für die Salzburgerin eine Überraschung. Es braucht halt Zeit, bis sie wieder an die großen Tage der Vergangenheit anknüpfen kann. Sie ist dankbar, was sie bisher erreicht hat, und ihre Erfahrungen können nützlich sein für das, was noch kommt. Olympia in Südkorea steht noch nicht im Fokus, die Österreicherin sieht ihre Prioritäten zunächst im Weltcup.

Nach ihrer ersten schweren Verletzungen war sie zeitweise ganz unten und dachte sogar an ein Karriereende. Doch nun stimmt die Motivation wieder und sie kämpfte sich zurück. Und dieser Kampf wird eines Tages wieder mit Erfolgen gekrönt werden. Garantiert.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.laola1.at (Auszug)

 

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