28 Februar 2017

Für Fabio Renz stand eine Aufgabe nie zur Debatte

© FLAVIA RENZ PHOTOGRAPHY // www.flaviarenz.com
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Stuttgart – Der deutsche Skirennläufer Fabio Renz will es noch einmal wissen. Der motivierte Sportler erzählte in einem SWR4-Interview, dass er auf ein Ziel hinarbeitet. So möchte der 189 cm große und 91 kg schwere Modellathlet im März wieder ein Skirennen bestreiten. Der Athlet, der auf kontinentaler Ebene in den Speeddisziplinen Abfahrt und Super-G zu den besten 15 gehörte und im Konzert der Großen durchstarten wollte, kam bei der Weltcupabfahrt in Kvitfjell vor zwei Jahren zu Sturz.

Dabei zog sich der DSV-Starter einen komplizierteren Beinbruch zu, welcher keineswegs heilen wollte. Kaum fit, verletzte er sich erneut. Aufgeben tut man aber nur einen Brief; und eine Aufgabe kommt für Renz nicht in Frage. Er weiß, dass die Verletzungsgefahr zu seinem Berufsrisiko zählt. Zudem muss man als Leistungssportler mit Rückschlägen umgehen und leben können. Auf dem langen Weg zurück unterstützten ihn seine Familienangehörigen und ein Mentaltrainer.

Nun will Renz, der aus allem auch positive Schlüsse ziehen kann, angreifen. In der Zeit als „Patient“ begann er ein Studium. Dieses gibt dem DSV-Athleten ein gutes Gefühl, sein Leben nach der sportlichen Karriere bereits ein Stück weit vorangebracht zu haben. Selbst wenn er noch viel dem Sport geben möchte, bleibt er gelassen. Der Spitzensportler freut sich, einen tragfähigen Plan B aufgestellt zu haben. Doch nun ist er bereit für ein Comeback in der Olympia-Saison 2017/18.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.swr.de

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