Einmal mehr waren es die Dominatorinnen der laufenden Saison, die am Sonntag den Super-G von Are beherrschten. Maria Riesch (GER) setzte sich gegen Langzeitherausfordererin Lindsey Vonn (USA) mit einer Hundertstel Sekunde Vorsprung durch. Dritte wurde Julia Mancuso (USA).
Aus Österreichischer Sicht hatte es bis zur Zieldurchfahrt von Vonn sehr gut ausgesehen. Bis dahin führte Nicole Hosp, die das Stockerl um 0,02Sekunden verpasste.
Nicole Hosp: „Der Super-G war immer eine Disziplin die mir sehr getaugt hat und mir immer gelegen ist. Dass es nach zwei Jahren Pause mit sehr wenig Training so super los geht ist ein Wahnsinn für mich. Im kommenden Jahr werde ich mich sicherlich wieder besser vorbereiten und den beiden Schnellsten hier Konkurrenz bieten. In Are habe ich schon wahnsinnige Erfolge, auch meinen bislang einzigen Super-G Sieg feiern können. Hier komme ich immer gerne her. Für die kommenden Wochen habe ich mir vorgenommen, im Super-G noch einige gute Rennen zu fahren und im Riesentorlauf wieder den Anschluss zu finden.“
Anna Fenninger: „Mit meiner Super-G Fahrt bin ich nicht 100 prozentig zufrieden. Ich hatte ein gutes Gefühl während der Fahrt, bis zu dem einen Fehler. Heuer ist offensichtlich eine Saison, in der es ohne Fehler nicht geht, was mich sehr ärgert. Ich hoffe, dass ich das bald einmal ablegen kann. Ich weiß, dass ich ohne der Fehler schnell bin und daher will ich nicht ungeduldig werden.“
Elisabeth Görgl: „Es war ganz komisch, ich bin mit dem Ski etwas hängen geblieben und war selber etwas perplex, was da war. An sich bin ich sehr engagiert ins Rennen gegangen und hatte mich sehr gut gefühlt, habe auch danach noch gut herunter gekämpft. Wenn man allerdings im Flachen steht, geht nichts mehr. Die Verhältnisse heuer waren wieder anders als gestern und vorgestern. Es war wieder aggressiver. Dementsprechend habe ich auch versucht, mit dem Material zu reagieren, und habe eine neue Erkenntnis dahingehend gewonnen. So gesehen war es auch wieder ein wichtiger Tag für mich heute.“