30 Oktober 2024

In Gedenken an Matilde: Trauernde Schwester plant bleibendes Projekt

Lucrezia Lorenzi (ITA)
Lucrezia Lorenzi: Ein Wettkampf im Zeichen von Trauer und Mut. (Foto: © Archivio FISI/Giovanni Maria Pizzato/Pentaphoto)

Lucrezia Lorenzi, die ältere Schwester der kürzlich verstorbenen Skirennläuferin Matilde Lorenzi, hat kurz nach dem tragischen Verlust ihrer Schwester öffentlich über ihre Pläne gesprochen. Die italienische Slalomfahrerin will Matildes Andenken ehren, indem sie sich für ein wichtiges Projekt zur Verbesserung der Sicherheit im Skisport einsetzt.

Nur Stunden nach dem Verlust ihrer Schwester zeigte Lucrezia große innere Stärke, als sie sich vor dem Krankenhaus in Bozen den Fragen der Presse stellte. Im Gespräch mit Sky Sport sprach die 1998 geborene Athletin über die tiefe Verbundenheit mit Matilde und wie diese Verbindung sie in ihrer Trauer und ihrem Vorhaben antreibt.

Für Lucrezia war Matilde nicht nur eine Schwester, sondern eine ständige Quelle der Inspiration und Unterstützung. Sie beschreibt Matilde als ihren „sanften Riesen“, der immer mit einem Lächeln und voller Entschlossenheit an ihrer Seite war. Dieses Bild von Matilde, besonders die Erinnerung an ihren strahlenden Ausdruck nach dem italienischen Meistertitel im Super-G, möchte Lucrezia im Herzen bewahren.

Die Schwestern verband nicht nur die Leidenschaft für den Skisport, sondern auch eine enge emotionale Bindung. Vor jedem Rennen standen sie in Kontakt, tauschten sich über ihre Erlebnisse aus und unterstützten sich gegenseitig. Für Lucrezia bleibt Matildes Geist lebendig, und sie fühlt ihre Schwester weiterhin an ihrer Seite.

Jetzt möchte Lucrezia Lorenzi etwas Bleibendes schaffen, um Matildes Andenken zu ehren. Sie hat konkrete Ideen für ein Projekt zur Verbesserung der Sicherheit im Skisport, das nicht nur ihrer Schwester, sondern der gesamten Skigemeinschaft zugutekommen soll. Bevor sie Details bekannt gibt, möchte sie sich jedoch mit Fachleuten und Verantwortlichen beraten, um ihre Gedanken in eine feste Form zu bringen. Es ist ihr Wunsch, dass dieses Projekt etwas Dauerhaftes wird – ein Vermächtnis für Matilde und ein Beitrag zur Sicherheit im Skisport.

Quelle: Neveitalia.it 

 

 

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