27 März 2018

Innerhofer und Brignone am Start der Gardenissima

© Gerwig Löffelholz / Federica Brignone
© Gerwig Löffelholz / Federica Brignone

Die 22. Auflage der Südtirol Gardenissima am Samstag, dem 7. April verspricht wieder ein tolles Event mit großen Emotionen zu werden. Das renommierte Traditionsrennen zum Grödner Saisonschluss wird durch hochkarätige Teilnehmer bereichert: Für Italien werden die nationalen Spitzenläufer Christof Innerhofer und Federica Brignone am Start sein. Auch zahlreiche Skiläufer aus dem Ausland stehen auf der Startliste, darunter zahlreiche Weltcupfahrer auf Österreich, Frankreich und Argentinien. Prominent besetzt ist auch die Gruppe der „Skilegenden“ mit Marc Girardelli, Peter Runggaldier, Giorgio Rocca, Ninna Quario und Paola Magoni.

Am Samstag, dem 7. April, findet wieder die Südtirol Gardenissima statt, der längste Riesentorlauf der Welt, und das in großem Stil. Das Rennen, das alle Jahre am Saisonsende ausgetragen wird ist längst ein Klassiker. Die Strecke ist über sechs Kilometer lang und führt vom Gipfel der Seceda auf 2.518 m durch 110 Tore bis zur Zielgeraden am Col Raiser.

EIN SPITZEN-STARTFELD

Am Start werden 650 Skiläufer aus 12 Nationen sein. Mit großen Erwartungen wird der Fahrt von Christof Innerhofer begleitet. Der starke Südtiroler Skiläufer, Weltmeister im Super-G 2011 in Garmisch, zweimaliger Medaillengewinner in Sotchi 2014 und frischgebackener Doppel-Italienmeister, stellt voraussichtlich die Messlatte für alle Teilnehmer dar. Seinen Siegerplatz streitig machen wollen Riccardo Tonetti, Mattia Casse, Nicolas Raffort, Daniel Hemetsberger, Daniel Danklmeier, Patrick Schweiger und Thomas Mayrpeter. Mit am Start ist auch die Grödner Slalom-Nachwuchshoffnung Alex Vinatzer.

Bei den Damen sind alle Augen auf Federica Brignone, Ricarda Haaser und Verena Stuffer gerichtet. Nicht zu unterschätzen ist die frischgebackene Italienmeisterin Nicol Delago, sowie auch ihre jüngere Schwester Nadia Delago und die Tochter von Peter Runggaldier, Teresa Runggaldier. Als mittlerweile große „Gardenissima“-Fans werden die argentinischen Schwestern Simari Birkner Belen und Angelica wieder am Start sein.

Doch nicht nur die großen Namen des Skizirkus machen neugierig, sondern auch andere Teilnehmer wie Andreas Goldberger der erfolgreiche Skispringer der 1990er Jahre wird auch beim Riesentorlauf in Gröden am Start sein.

SKI LEGENDS

Neben Spitzenrennläufern und jungen Nachwuchshoffnungen wird auch eine Gruppe gefeierter Skiläufer von früher starten: Zwischen den Toren der Gardenissima messen sich Marc Girardelli, fünfmaliger Weltcupgewinner und viermaliger Olympiasieger, Peter Runggaldier, Giorgio Rocca, Paola Magoni, Daniela Zini und Maria Rosa Quario, eine ehemalige Spitzenfahrerin und heute Journalistin und Mutter von Federica Brignone.

Als erster Vorläufer startet Jürgen Egle aus Vorarlberg. Er ist nach einem Unfall querschnittgelähmt und hat auf seinem Monoski bei Paraolympics und Weltmeisterschaften 11 Medaillen geholt.

Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Zuschauer sorgt am Zielbereich der örtliche Hotelier-und Gastwirteverband sowie die Bäuerinnen. Die Siegerehrung findet um 15.30 Uhr im Iman Center im Zentrum von St. Christina statt. Anschließend kann der Tag bei der „After Race Party“ im Dorfzentrum von Wolkenstein mit der Gruppe „The Jamson’s und Francine Jordi“ ausklingen.

BÜHNE FREI FÜR DEN NACHWUCHS

Doch das ist noch nicht alles! Nach dem Rennen für die „Großen“, findet am Sonntag, dem 8. April, just am letzten Skitag in Gröden, die Südtirol Gardenissima Kids statt. Das Rennen für die jungen Nachwuchsfahrer der Jahrgänge 2004 bis 2011 gilt wohl als das härteste Nachwuchs-Skirennen der Alpen. Die Strecke ist gegenüber dem Erwachsenenrennen reduziert, doch gelaufen wird nach demselben Modell: Nach paarweisem Start wird der erste Teil des Riesentorlaufs im Parallel-Modus gefahren.

Das Schlussstück dagegen auf einer einzigen Riesentorlauf-Strecke. Bis zum 28. März sind die Einschreibungen noch geöffnet.

Nähere Informationen unter: gardenissima.eu

© Archivio FISI /  Christof Innerhofer
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