4 März 2021

Katharina Liensberger wurde als Heranwachsende oft gemobbt

Katharina Liensberger wurde als Heranwachsende oft gemobbt
Katharina Liensberger wurde als Heranwachsende oft gemobbt

Göfis – Die österreichische Ski Weltcup Rennläuferin Katharina Liensberger, die bei den Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo zwei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille gewann, ist auch bei den bevorstehenden Weltcuprennen im slowakischen Jasná zu den größten Favoritinnen zu zählen. Zudem ist die Dame aus dem Ländle heiß auf den ersten Weltcupsieg. Auch wenn sie nun auf Wolke sieben schwebt, herrschte nicht immer eitel Sonnenschein in ihrem Leben.

Die 1997 geborene Skirennläuferin war immer schon ehrgeizig. Doch dieser Charakterzug war in frühen Jahren nicht immer gefragt. In einem Ö3-Interview berichtete die Vorarlbergerin, dass sie in der Skimittelschule Schruns gemobbt worden sei. Es war alles andere als einfach, den eigenen Weg einzuschlagen und konsequent an ihm zu arbeiten. In der Schulzeit vermisste sie Freundinnen und Freunde; so kam es, dass sie als heranwachsendes Mädchen isoliert war und eine harte Zeit durchleben musste.

Ihre Mutter, mit der sie im Heim oft telefonierte, war so etwas wie ein Rettungsanker. Ein Erzieher wollte sogar diesen Kontakt unterbinden, was ihm aber schließlich nicht gelang. Ferner erzählte Liensberger, dass sie auch Gedanken hatte, alles aufzugeben. Sie lief einmal zu einem Bach und reflektierte über die Geschehnisse nach. Am Ufer erörterte sie für sich zwei Möglichkeiten, ein Aufgeben oder ein Weitermachen.

Die am 1. April 24 Jahre alt werdende Skirennläuferin entschied sich für den zweiten Weg. Auch wenn der Weg schwer und durch Hürden gekennzeichnet war, hat sich die Hartnäckigkeit gelohnt. Die Medaillen, die sie in den bellunesischen Dolomiten gewonnen hat und der erste Weltcupsieg, der nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt, sind mehr als nur eine Genugtuung.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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